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Eishockey-WM: Deutschland siegt 4:1 gegen Frankreich

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Eishockey-WM: Deutschland siegt 4:1 gegen Frankreich

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DEB-Team kommt Viertelfinale näher

Deutschland nimmt bei der Eishockey-WM weiter Kurs aufs Viertelfinale. Gegen Frankreich feiert das Team von Toni Söderholm seinen bisher souveränsten Turniersieg.
Das DEB-Team bleibt auch im dritten Spiel bei der Eishockey WM gegen Frankreich weiter ungeschlagen und hält damit den Kurs aufs Viertelfinale.
Sportinformationsdienst
Deutschland nimmt bei der Eishockey-WM weiter Kurs aufs Viertelfinale. Gegen Frankreich feiert das Team von Toni Söderholm seinen bisher souveränsten Turniersieg.

Mit geballter NHL-Power hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre Siegesserie bei der WM (täglich LIVE im TV auf SPORT1) fortgesetzt und kann bereits für Olympia 2022 planen.

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Mit Torwart Philipp Grubauer sowie den Stürmern Leon Draisaitl und Dominik Kahun erstmals in einer Reihe bezwang das Team von Bundestrainer Toni Söderholm Frankreich mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) und kletterte an die Tabellenspitze der Gruppe A. (SERVICE: Tabellen Eishockey-WM)

Allerdings musste Grubauer dabei nach einer halben Stunde mit muskulären Problemen ausgewechselt werden.

Seider macht sein zweites Tor

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist nicht nur auf dem besten Weg ins WM-Viertelfinale, sondern hat das Ticket für die Winterspiele in Peking praktisch schon in der Tasche. "Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Die Reihen finden sich, die Chemie stimmt", sagte der Münchner Patrick Hager, der aber auch warnte: "Die großen Herausforderungen kommen erst noch."

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Der künftige NHL-Verteidiger Moritz Seider mit seinem zweiten WM-Tor (18.), sein Mannheimer Klubkollege Matthias Plachta (34.), Draisaitl nach Kahun-Pass (38.) sowie NHL-Abwehrspieler Korbinian Holzer (60.) ins leere Tor sicherten dem deutschen Team vor 4000 Zuschauern in Kosice den dritten Sieg im dritten Spiel - erstmals seit acht Jahren. Nur Damien Fleury (25.) überwand den am Sonntag eingeflogenen Grubauer, dessen Auswechslung laut DEB-Sportdirektor "eine Vorsichtsmaßnahme" war. "Hoffen wir, dass es nur eine Zerrung ist", sagte Kapitän Moritz Müller.

Draisaitl und Kahun wirbeln

Ein weiterer Erfolg am Mittwoch (20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, im YouTube-Stream und im LIVETICKER) gegen den Gastgeber Slowakei würde aller Voraussicht nach reichen, die K.o.-Runde zu erreichen. Die direkte Olympia-Qualifikation wäre der DEB-Auswahl nur noch zu nehmen, wenn die Außenseiter Norwegen oder Lettland ins WM-Finale kämen oder die Slowakei sensationell Weltmeister würde. 

Draisaitl sieht vor allem in der Offensive noch Steigerungspotenzial. "Unsere Chancenverwertung kann sich noch definitiv steigern. Die Slowakei wird der bisher größte Brocken", sagte der NHL-Star bei SPORT1.

Draisaitl, in den ersten beiden Spielen mit einem Tor und einer Vorlage noch nicht überzeugend, spielte erstmals mit seiner "Kumpel-Reihe": Mit Kahun und seinem Kindergartenfreund Frederik Tiffels ging der NHL-Star zur Schule und mischte mit ihnen in Mannheim die Nachwuchsliga auf. Das Trio sorgte immer wieder für Gefahr vor dem französischen Tor. Draisaitl hatte zunächst Pech mit einem Pfostenschuss (10.), beim 3:1 verwertete er eine mustergültige Kahun-Vorlage.  

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Treutle ersetzt Grubauer

Grubauer, der nach dem Playoff-Aus mit der Colorado Avalanche sofort seine WM-Zusage gegeben und nach 14 Stunden Flug über München und Wien in Kosice eingetroffen war, war gleich ein sicherer Rückhalt. Nach einem Einzeltraining am Montag, bei dem ihn Söderholm mit seinen Co-Trainern warm geschossen hatte, stand er erstmals seit der Heim-WM 2017 wieder im deutschen Tor.

Zur Hälfte der Spielzeit ging der 27-Jährige aber vom Eis, für ihn stellte sich der Nürnberger Niklas Treutle zwischen die Pfosten. Ob Grubauer gegen die Slowakei spielen kann, war zunächst offen. Für den NHL-Goalie hatte Mathias Niederberger seinen Platz räumen müssen. Der Düsseldorfer hatte beim 3:1 gegen Großbritannien und vor allem beim 2:1 gegen Dänemark überzeugt. 

Söderholm nahm noch zwei weitere Wechsel vor: Für den Straubinger Benedikt Schopper rückte Silbermedaillengewinner Jonas Müller (Berlin) in die Abwehr, im Sturm musste der Iserlohner Lean Bergmann dem US-Collegespieler Marc Michaelis weichen.