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Darts Premier League: 1. Spieltag mit Peter Wright, Clayton, MvG, Aspinall

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Darts Premier League: 1. Spieltag mit Peter Wright, Clayton, MvG, Aspinall

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Remis für Wright trotz Checkout-Show

Am 1. Spieltag der Unibet Premier League of Darts kommt es gleich zu einer Überraschung. Zudem sorgen Peter Wright und Jonny Clayton für eine Show.
100% Checkout-Quote und ein 3-Darts-Average von 101 Punkten reichen Peter Wright nicht zum Sieg gegen Jonny Clayton.
Am 1. Spieltag der Unibet Premier League of Darts kommt es gleich zu einer Überraschung. Zudem sorgen Peter Wright und Jonny Clayton für eine Show.

Endlich wieder Königsklassenzeit im Darts: Die Elite der Pfeilewerfer ist gleich mit spannenden Matches in den 1. Spieltag der Unibet Premier League of Darts in Milton Keynes gestartet.

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Peter Wright und Jonny Clayton haben sich ein Duell auf höchstem Niveau geliefert und sich mit einem gerechten Unentschieden getrennt. 

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Beide Darts-Stars gaben sich zum Auftakt keine Blöße und zeigten sich von ihrer besten Seite. "Snakebite" beendete das Match mit einer unglaublichen Checkout-Quote von 100 Prozent. "Das kommt auch nicht häufig vor", zeigte sich auch Max Hopp bei SPORT1 beeindruckt und sprach vom "besten Spiel des Abends".

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Trotz der Gala reichte es am Ende für den Schotten nicht zum Sieg. Kein Wunder, wenn man die Statistiken von Clayton betrachtet. "The Ferret" zauberte einen Average von 105.56 Punkten ans Oche, Wright sorgte für durchschnittlich 101.2 Punkte pro Aufnahme.

"Das war ein Spiel, das hat keinen klaren Sieger verdient. Sie waren beide gut. Ich denke mit dem 6:6 können Beide gut leben", so SPORT1-Experte Hopp. Auch Debütant Clayton, für den das Remis der erste Punkt in der Premier League war, zeigte sich zufrieden: "Ich bin glücklich über den Punkt. Es ist ein gutes Gefühl. Ich fühle mich gut", so der Waliser bei Sky Sports.

Aspinall führt Durrant vor

Titelverteidiger Glen Durrant musste sich Nathan Aspinall im ersten Spiel des Abends klar mit 3:7 geschlagen geben. (Spielplan und Ergebnisse der Darts Premier League)

Aspinall startete stark in die Partie und ging mit zwei Breaks frühzeitig mit 3:1 in Führung. "Duzza" setzte erst im sechsten Leg das erste richtige Ausrufezeichen und sorgte für seine erste Höchstpunktzahl. Die Antwort seines Konkurrenten folgte prompt: "The Asp" setzte mit insgesamt zwei 180ern sogar noch einen drauf, das Leg schnappte sich dennoch der Titelverteidiger zum 2:4.

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Beim Zwischenstand von 3:6 war Durrant einmal mehr darauf angewiesen, seine berühmten Comeback-Qualitäten ans Oche zu zaubern. Allerdings ohne Erfolg: Mit seinem vierten Break sicherte sich Aspinall bereits im zehnten von zwölf möglichen Legs den Sieg.

Auch in den Statistiken spiegelte sich Aspinalls Dominanz wider: Mit 98.09 spielte der 29-Jährige den klar besseren Average. Der Sieger des vergangenen Jahres kam im Durchschnitt auf lediglich 86.92 Punkte pro Aufnahme.

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Auch bei der Checkout-Quote hatte Aspinall die Nase vorn und traf 46,15 Prozent seiner Versuche auf die Doppel, während Durrant nur bei 42,86 Prozent der Würfe erfolgreich war. Aspinall überzeugte zudem mit fünf 180ern, seinem Gegner gelang nur einmal die höchste Punktzahl.

Cross zittert sich zu Remis

Im zweiten Spiel des Abends Zitterte sich Rob Cross gegen José de Sousa zu einem 6:6-Remis.

Die beiden Darts-Profis lieferten sich ein bis zum Schluss dramatisches Match. "The Special One" holte das erste Break der Partie zur 3:2-Führung. Doch Cross hatte mit dem direkten Rebreak die passende Antwort parat.

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In der Folge konnte sich keiner der Beiden erfolgreich absetzen. Zwar stellte der Portugiese zwischenzeitlich auf 6:4, aber mit zwei starken Legs kämpfte sich Cross zurück und sicherte sich noch einen Punkt.

Hopp schwärmt von de Sousa

Damit setzte "Voltage" auch ein Zeichen bei seinen Kritikern. Viele kritisierten seine Teilnahme an der Premier League aufgrund seiner zuletzt schwachen Form. "Er ist für mich der Wackelkandidat dieses Jahr. Viele sagen, er hat es aufgrund seiner Form nicht verdient. Aber er war zu diesem Zeitpunkt noch die Vier der Welt und deswegen ist er Teil der Premier League", erklärte Hopp vor der Partie bei SPORT1.

Für de Sousa fand der Deutsche lobende Worte: "Er ist ein Typ, ein Charakter. Er verrechnet sich manchmal, da spekuliert man ja auch ein bisschen drauf, weil das immer wieder ein Lacher ist, was er für Wege wählt. Man weiß es vorher nicht. Er ist ein wahrer Künstler. Er hat seine eigenen Methoden, seine eigenen Wege, aber sie funktionieren."

Auch die Ausstrahlung des Debütanten lobte der "Maximiser": "Man merkt null Aufregung bei ihm. Er spielt extrem routiniert. Er wirkt sehr in sich gekehrt und konzentriert."

Wade rückt für Price nach

Auch Nachrücker James Wade konnte sich zum Auftakt direkt seinen ersten Punkt sichern. Der Weltranglisten-Vierte trennte sich von Gary Anderson mit einem 6:6-Unentschieden.

Kurz vor dem Ende sah es sogar nach einem Sieg für Wade aus, der mit 6:5 in Führung lag. "The Flying Scotsman" bewies aber Timing vom Feinsten, packte im letzten Leg ein 156er-Cheockout aus und rettete somit noch einen Punkt.

"The Machine" war für Weltmeister Gerwyn Price nachgerückt, nachdem der "Iceman" bei der Ankunft der Spieler in Milton Keynes positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die Nachnominierung sorgte bei vielen Fans für Begeisterung. Denn: Viele Kritiker waren der Meinung, dass es Wade als aktuelle Nummer vier der Order of Merit sowieso verdient hätte, dabei zu sein.

"Er hat gar nicht trainiert seit seinem letzten Turnier. Er fühlt sich extrem unvorbereitet", machte Hopp vor der Partie noch einmal die Schwierigkeit der Aufgabe für Wade deutlich.

MvG rettet Remis gegen Van den Bergh

Auch die letzte Partie des Abends endete mit einem Unentschieden. Michael van Gerwen kam gegen Youngster Dimitri Van den Bergh nicht über ein 6:6 hinaus.

MvG und "The Dreammaker" lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Führung immer wieder wechselte. Auch was die Statistiken betrifft, waren die Darts-Profis gleichauf. "Mighty Mike" hatte beim Average gegenüber van den Bergh (99.52) mit 100.16 Punkten leicht die Nase vorn, dafür lieferte der Belgier die bessere Checkout-Quote (46,15%/42,86%).

Es war das erste TV-Duell überhaupt zwischen den Beiden. Insgesamt trafen van Gerwen und van den Bergh zuvor erst siebenmal aufeinander, nur ein Duell konnte der 26-Jährige für sich entscheiden. "Er bringt frischen Wind mit, weil er so verdammt jung noch ist", schwärmte Hopp bei SPORT1 über den derzeit jüngsten Teilnehmer in der Premier League.

Die Ergebnisse des 1. Spieltags im Überblick:

Nathan Aspinall - Glen Durrant 7:3
Rob Cross - José de Sousa 6:6
Peter Wright - Jonny Clayton 6:6
James Wade - Gary Anderson 6:6
Michael van Gerwen - Dimitri Van den Bergh 6:6