Bei der Players Championship 9 in Barnsley holt sich James Wade an seinem Geburtstag seinen ersten PDC-Titel im Jahr 2019. Im Finale krönte er seine starke Leistung mit einem souveränen 8:2-Erfolg über Michael Smith. Zuletzt stand er im November bei den Finals der World Darts Series 2018 ganz oben auf dem Podest.
Hopp verpasst Rekord - Wade siegt
"The Machine" machte seinem Spitznamen schon früh am Tag alle Ehre und lieferte in seinem ersten Match eine Leistung wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Mit einem 103er Average überrollte er seinen Kontrahenten Peter Hudson bei seinem 6:0-Erfolg regelrecht. Auch im zweiten Match ließ er seinem Gegner keine Chance. Diesmal war es Arron Monk, der sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben musste.
Im Viertelfinale wurde er dann das erste Mal richtig gefordert. Gegen Adrian Lewis musste der Engländer in das Entscheidungsleg. Aber Wade kann nicht nur glänzen, wenn es rund läuft. Er behält auch in den engen Situationen seine Nerven. Mit 6:5 ging es daher ins Halbfinale, wo er sich mit Scott Baker erneut einen richtigen Thriller lieferte.
Aber auch hier hatte er das bessere Ende für sich und zog mit 7:6 ins Finale ein. Dort ließ er Michael Smith dann keine Chance und sicherte sich neben seinem ersten Titel 2019 auch das Preisgeld von 10.000 Pfund.
Hopp scheitert knapp an van Gerwen-Weltrekord
In der Runde der letzten 32 legte Max Hopp einen famosen Auftritt hin und scheiterte gegen Gavin Carlin nur knapp am Average-Weltrekord von Michael van Gerwen. Der Niederländer legte in der Premier League Darts 2016 einen Avergage von 123,40 auf. Diese Marke verfehlte Hopp nur, weil er gegen Ende des Spiels etwas schwächelte. So landete er bei einem immer noch enorm starken 110er Average. Immerhin gab es als Belohnug das Ticket für die Runde der Letzten 16. Dort war gegen Glen Durrant aber nach einem packenden Match Schluss (5:6).
Im deutsch-deutschen Erstrundenduell zwischen Martin Schindler und Robert Marijanovic behielt Marijanovic mit 6:5 die Oberhand, musste sich dann aber Niels Zonneveld mit 2:6 geschlagen geben.
Auch für Gabriel Clemens war der Tag erfolgreich. Nach Siegen gegen Geert Nentjes (6:4) und Gary Eastwood (6:2) war für den Mann aus Saarlouis erst im Sechzehntelfinale Schluss (2:6 gegen Nathan Aspinall).
Cross und van Barneveld früh raus
Im Gegensatz zu Triumphator Wade erwischten andere Superstars einen schwarzen Tag. Rob Cross scheiterte bereits in der ersten Runde am ungesetzten Portugiesen Jose de Sousa mit 2:6.
Ebenfalls einen kurzen Arbeitstag hatte Raymond van Barneveld. Wie Cross war für ihn nach der ersten Runde Schluss. 4:6 musste er sich Gary Eastwood geschlagen geben.
McGeeney packt den Nine-Darter aus
Für ein weiteres Highlight neben dem Fast-Average-Weltrekord von Hopp sorgte Mark McGeeney. Der Engländer feierte bei seinem 6:3-Erfolg gegen Adam Hunt einen Nine-Darter.
Players Championship 9 im Überblick
Saturday April 6, The Barnsley Metrodome
Last 16
Ian White 6-4 Ryan Searle
Michael Smith 6-5 Dave Chisnall
Steve West 6-5 Natan Aspinall
Steve Beaton 6-2 Ross Smith
Adrian Lewis 6-5 Danny Noppert
James Wade 6-3 Arron Monk
Scott Baker 6-5 Max Hopp
Jose de Sousa 6-2 Kim Huybrechts
Quarter-Finals
Michael Smith 6-4 Ian White
Steve West 6-5 Steve Beaton
James Wade 6-5 Adrian Lewis
Scott Baker 6-5 Jose de Sousa
Semi-Finals
Michael Smith 7-5 Steve West
James Wade 7-6 Scott Baker
Final
James Wade 8-2 Michael Smith