Der späte Durchbruch des Super Chin
Lange musste Daryl Gurney auf seinen Durchbruch warten, doch seit einigen Jahren hat sich Super Chin in der Weltspitze festgesetzt. SPORT1 zeigt seine Karriere und Erfolge.
Daryl Gurney - Darts WM 2019 Powerranking
© Getty Images
Lange musste Daryl Gurney auf seinen Durchbruch warten, doch seit einigen Jahren hat sich Super Chin in der Weltspitze festgesetzt. SPORT1 zeigt seine Karriere und Erfolge.
Geboren: 22.3.1986 in Londonderry (Nordirland)
Spitzname: Super Chin
Wurfhand: rechts
Einlaufmusik: "Sweet Caroline" von Neil Diamond
Daryl Gurney ist das Gesicht des nordirischen Darts-Sport. Seit 2004 agiert "Super Chin" auf professioneller Ebene. Im Jahr 2008 machte er bei den Scottish Open erstmals auf sich aufmerksam, als er bis ins Viertelfinale vordrang.
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Erster Nordire bei einer BDO-WM seit 2001
Es dauerte jedoch bis ins Jahr 2009, ehe er als erster Nordire seit 2001 an der Weltmeisterschaft der British Darts Organisation (BDO) teilnehmen durfte. Dort musste er sich dem späteren Sieger, Martin Adams, im Achtelfinale geschlagen geben.
2012 gelangen ihm mit den Siegen bei den England Masters, der Tom Kirby Memorial Trophy und den Northern Ireland Open drei bedeutende Turniererfolge.
Wechsel in die PDC als Meilenstein in Gurneys Entwicklung
Gurney setzte seinen positiven Trend im neuen Jahrzehnt fort, wechselte 2013 schließlich in die PDC und sicherte sich dort sofort die Tour-Card. Gurney musste jedoch 2013 einen herben Rückschlag hinnehmen, als er die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 verpasste.
2015 erreichte er bei den Players Championship Finals sein erstes Halbfinale bei einem Major Turnier, musste sich dort allerdings Michael van Gerwen chancenlos geschlagen geben.
Gurney krallt sich an die Weltspitze
Durch weitere Halbfinal-Teilnahmen bei den UK Open (5:11 gegen Peter Wright) und dem World Matchplay (15:17 gegen Peter Wright) krallte er sich mit teilweise spektakulären Finishes 2017 in die Top-16 der PDC.
Sein erster Major-Titel beim World Grand Prix nach einem 5:4-Finalsieg gegen Simon Whitlock brachte ihn zusammen mit weiteren Halbfinal- und Viertelfinalteilnahmen sogar zwischenzeitlich unter die besten vier Spieler der Welt.
Bei der Weltmeisterschaft 2019 Gurney schied nach einem dramatischen Match gegen Jamie Lewis in Runde drei aus. Ein Average von knapp über 91 reichte nicht, um "The Fireball" in die Knie zu zwingen.
Dafür konnte er die PDC German Darts Championship für sich entscheiden und drang in der Premier League bis ins Halbfinale vor. Bei der European Championship im Oktober schaffte er ebenfalls den Einzug ins Halbfinale.
Bei der PDC-WM 2020 musste Gurney bereits in Runde drei gegen Glen Durrant die Segel streichen. Er verlor das Match mit 2:4.
Karriereerfolge (Auswahl)
PDC:
2020: Halbfinale UK Open
2019: Sieger PDC German Darts Championship, Halbfinale Premier League, World Matchplay und European Championship
2018: 5. Platz Premier League
2017: Sieger World Grand Prix, Halbfinale World Matchplay, UK Open, European Championship und World Series of Darts Finals, Viertelfinale World Championship und Grand Slam of Darts
2016: Halbfinale World Cup of Darts
2015: Halbfinale Players Championship Finals
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BDO:
2010: Sieger World Championship
2009: Sieger World Championship