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Coffey-Schwestern Ellie-Jean und Holly-Daze - Absturz ins Porno-Geschäft

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Coffey-Schwestern Ellie-Jean und Holly-Daze - Absturz ins Porno-Geschäft

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Der Porno-Absturz der Surf-Coffeys

Ellie-Jean Coffey und ihre Schwestern träumten von einer erfolgreichen Surf-Karriere. Ein sexy Image überlagerte aber stets alles - und wuchs sich zur Lebenskrise aus.
Ellie-Jean Coffey und ihre Schwestern träumten von einer erfolgreichen Surf-Karriere. Ein sexy Image überlagerte aber stets alles - und wuchs sich zur Lebenskrise aus.

Sie galten bisher als die sexiesten Surfer-Schwestern der Welt - und ihren Aktivitäten in den sozialen Netzwerken folgen Millionen.

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Die in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem aus der 18 Jahre alten Bonnie-Lou, Ruby-Lee (20), Holly-Daze (22) und Ellie-Jean (26) bestehende Coffey-Familie lebt in Australien bisher so etwas wie ihren ganz persönlichen Traum aus Glamour und Popularität, und das bei gefühlt ewigem Sommer und Strandleben.

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Weniger aber angesichts des eher überschaubaren Erfolgs auf dem Brett. Dafür rissen sich Mode-Labels, vorzugsweise für knappe Bikinis, und Hersteller von Surf-Artikeln, aber auch Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln um das Quartett wegen dessen herausragenden Vermarktungspotenzials.

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Begünstigt freilich durch die Optik der Schwestern, befeuert durch deren erotische Schnappschüsse auf Instagram. Dank ihrer üppigen Freizügigkeit werden Ellie-Jean und Holly daher sogar als die australischen Kardashians geadelt.

Doch nun hat die rosa-rote Welt des Coffey-Phänomens ziemlich empfindliche Risse bekommen - eine Abwärtsspirale, die ziemlich genau vor einem Jahr ihren Anfang genommen hat, als in Down Under desaströse Buschbrände auch unzählige Küstenabschnitte betrafen.

Buschbrände, Corona - und Stillstand auch bei den Coffeys

"No words can describe" ("Worte können es nicht beschreiben"), postete Ruby-Lee damals und rief zu Spenden für alldiejenigen auf, die ihr Zuhause verloren hatten. Unwissend noch, dass nur wenige Wochen später das Corona-Virus die Welt noch mehr in den Würgegriff nehmen sollte.

Auch die Coffeys an der südlich von Brisbane gelegenen Gold Coast traf es gewissermaßen. Selbst ohne Zerstörung von Hab und Gut setzte ihnen die Pandemie hart zu.

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Zwei harte Lockdowns verschärften die erste Rezession in Australien sei fast 30 Jahren - und ließen damit gewohnte Erwerbsquellen versiegen, denen die knapp bekleideten Aufnahmen (gerade auch in der Weihnachtszeit) immer wieder Antrieb gaben.

Am meisten womöglich bei Ellie-Jean, unken australische Medien und User mit Verweis auf den nunmehr durchaus pikanten beruflichen Seitenwechsel. Der Grund: Die älteste der vier Schwestern vollzieht seit einigen Monaten eine recht schlüpfrige Gratwanderung. Weg vom drallen und ohnehin grenzwertig seriösen Bikini-Babe, dafür hin zum X-Rating, sprich: ins soft-erotische bis pornographische Genre.

Ellie-Jean und Holly-Daze Coffey: Abgang ins Porno-Business

Unter dem Label "Ellie Unlocked" berechnet die 26-Jährige seit August zahlungswilligen Kunden zehn US-Dollar pro Monat für "unzensierte Inhalte, privaten Chat und mehr" - mit Titeln wie "Topless on the beach" und "Nacktbräunen am Strand".

Eine Ertragsquelle, die sich lohnen mag in der Krise, in der Menschen durch Home Office ohnehin mehr daheim vor dem Rechner sitzen.

Zumal: Nur kurz darauf ging für eine entsprechende Abo-Gebühr auch Schwester Holly-Daze mit ihrer eigene Website samt expliziten Contents bei OnlyFans online - der vor allem bei Pornostars sehr beliebten Plattform, die ähnlich wie Instagram funktioniert. Der große Unterschied: Die Fotos und Videos müssen nicht jugendfrei sein – eine Sex-Zensur gibt es nicht, jedoch bekommen die Follower die Inhalte nicht gratis zu sehen.

Sex sells - heiße Fotos für Cash: Dabei legten die Schwestern trotz allem seit jeher größeren öffentlichen Fokus auf Oberweite und Po statt auf Wettkampf und Erfolge. Auch wenn sie immer wieder betonten, vor allem als Surferinnen in Erscheinung treten zu wollen.

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"Ich will an der World Surfing Tour teilnehmen", hatte Holly-Daze wiederholt formuliert - wie in einem Bild-Interview vor zwei Jahren auch Ellie-Jean: "Für mich selbst habe ich das Ziel, an vielen Wettkämpfen teilzunehmen und zu versuchen, von meinem Geld als professionelle Surferin zu leben."

Coffey-Familie lebt Traum vom Surfen seit Kindertagen

Zu sehr hätte sie doch immer schon der Traum von Wasser und Wellen in Beschlag genommen, ihren ebenfalls surfenden Eltern Kim und Jason nachzueifern. Die hatten um die Jahrtausendwende herum damit begonnen, nördlich von Sydney aus mit der ganzen Familie im Caravan durch Australien zu reisen, brachten so auch Jackson (24) zum Surfen, den einzigen Sohn der Coffeys.

In die Top 100 der Welt packten es die beiden ältesten Mädchen immerhin, nahmen jahrelang an der Qualifikationsserie der World Surf League teil. "Ich mache mit meinem Board Air Reverses, also eine komplette Drehung um die eigene Achse in der Luft. Das können vielleicht vier Mädels auf der ganzen Welt", so Holly-Daze.

Und doch: So richtig auf der Erfolgswelle schwammen die Coffeys bisher allein insbesondere wegen ihrer vielbeachteten Rundungen

Sexy Shooting an der Seite von Renee Gracie

Eben das Pfund, das nun der im Zuge der Pandemie gebremsten Karriere neuen Schwung verleihen soll - zumal Ellie-Jean unlängst im Daily Telegraph die Erkenntnis gewahr wurde, "dass die anderen Mädchen mich nicht als ernsthafte Bedrohung betrachteten."

Gleichwohl löst das neue berufliche Terrain, auf dem sich das Schwestern-Oberhaupt unlängst höchst frivol auch an der Seite der ehemaligen Supercars-Fahrern wie Renee Gracie tummelte und manchen Männerwunsch bediente, höchst gemischte Resonanz aus.

"Geh zurück in den Ozean, du bist besser als das", schrieb ein User, während ein anderer meinte: "Bethany Hamilton (US-amerikanische Profisurferin, die 2003 durch den Angriff eines Tigerhais den linken Arm verlor, Anm. d. Red.) posiert nicht in ihrer Unterwäsche. Sie surft."

Der australischen Nachrichten- und Unterhaltungswebsite news.au berichtete Ellie-Jean, auf ihre Hater nicht allzuviel zu geben.

Ellie-Jean Coffey: Trennung und Depression

Es greift indes wohl zu kurz, alles immer nur auf Corona zu schieben. Es steht zu befürchten, dass Ellie-Jeans Aufbruch zu neuen Ufern tiefere Beweggründe hat.

Wie die Nachrichten- und Unterhaltungswebsite news.au berichtet, hatte die Australierin ihre Website eröffnet, nachdem sie in eine Depression geraten ist.

Ihr Freund hatte sie kurz zuvor nach eineinhalbjähriger Beziehung betrogen, was Ellie-Jean auch publik machte: "Am 5. Juli 2019 zerbrach meine ganze Welt in eine Million Teile und ich glaubte wirklich nicht, dass ich wieder auf die Beine kommen würde, ich dachte, ich wäre fertig."

Ein Gefühl, das aber nur einer sowieso schon höchst angegriffenen Psyche Rechnung trug - nach eigenen Angaben zufolge furchtbaren Jahren in der Jugend, in der sie psychischen und physischen Missbrauch erlebt habe.

Männer in Machtpositionen hätten ihr "geistig und körperlich" furchtbare Dinge angetan, sagte sie news.au. Ellie Jean ("Eine schreckliche Zeit") sprach über "Jahrzehnte der Frauenfeindlichkeit" in der Branche, die sie "ihr ganzes Leben lang verfolgt" hätten.

Therapie als Ausweg aus der Lebenskrise

"Ich war ein junges Mädchen, und es hat lange gedauert, bis ich mich davon erholt hatte", so die Australierin weiter, die viele ähnliche Geschichten anderer junger Mädchen kenne, deren Traum von der Weltspitze zerbarst. "So sehr ich das Surfen geliebt habe, ich bin einfach völlig zusammengebrochen."

Nur dank einer "umfassenden, intensiven Therapie" habe Ellie-Jean ihr Trauma überwinden können - und fühle sich inzwischen gestärkt, um auch ihren Hatern wegen des neuen beruflichen Weges selbstbewusst die Stirn zu bieten.

"Am Ende des Tages wird jeder, der Erfolg im Leben hat, kritisiert, und das ist nur ein Teil des Geschäfts", meint sie. "Ich fühle mich immer mehr imstande, das zu tun, was mich glücklich macht, anstatt zu versuchen, Menschen zu gefallen, die meinem Leben keinen Sinn geben."

Das bedeutet auch, dass Ellie-Jean sogar erwägt, ihr Angebot noch zu erweitern - sie habe "große Pläne" für die Zukunft, erklärte sie news.au.

Mit Surfen haben die dann aber nichts mehr zu tun...