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Basketball-WM: Deutschland schlägt Jordanien und wahrt Olympia-Chance

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Basketball-WM: Deutschland schlägt Jordanien und wahrt Olympia-Chance

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DBB-Team wahrt Chance auf Olympia

Das deutsche Basketball-Team feiert den ersten Sieg bei der WM in China und wahrt damit zumindest die Chance auf die Olympia-Qualifikation.
Das DBB_Team feiert gegen Jordanien den ersten Sieg bei der WM in China und wahrt damit zumindest die Chance auf die Olympia-Qualifikation.
Sportinformationsdienst
Das deutsche Basketball-Team feiert den ersten Sieg bei der WM in China und wahrt damit zumindest die Chance auf die Olympia-Qualifikation.

Dennis Schröder konnte sich nicht wirklich freuen. Als der Starspieler der deutschen Basketballer nach dem Kantersieg gegen Jordanien den Pokal als bester Spieler der Partie erhielt, rang er sich nur ein gequältes Lächeln für die Kameras ab.

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Der Frust über das Scheitern bei der WM in China sitzt zu tief, doch das Ziel Olympia treibt ihn weiter an.

"Heute war es ein gutes Spiel. Wir haben den Ball bewegt und als Team verteidigt", sagte der 25-Jährige nach dem 96:62 (48:36) gegen den Außenseiter über das Hallenmikrofon des Shenzhen Bay Sports Centers: "Wir haben noch ein Ziel, wir wollen uns für Olympia qualifizieren."

Olympia-Chance bleibt

Die Kritik nach dem Schock-Aus gegen die Dominikanische Republik ficht ihn offenbar nicht an. "Entweder spiele ich mein Spiel, oder ich spiele gar nicht", sagte Schröder bei MagentaSport: "Wenn du verlierst, wird es immer Kritik geben."

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Durch den höchsten Erfolg in der WM-Historie der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes geht es mit vier Punkten in die Platzierungsrunde um die Positionen 17 bis 32. In Shanghai warten nun in einer neuen Vierergruppe Duelle am Samstag gegen Senegal (3 Punkte) und am Montag gegen Kanada (4). Auch Jordanien (3) gehört zur Staffel. Gewinnt die deutsche Mannschaft ihre beiden Spiele, hat sie einen Platz bei einem Olympia-Qualifikationsturnier sicher, das Ende Juni 2020 stattfindet.

Schröder mit Double-Double

Die Partie gegen Basketball-Zwerg Jordanien, der erste Teil der Mission Schadensbegrenzung, war für das deutsche Team zwei Tage nach der herben Enttäuschung gegen die Dominikanische Republik kein normales Spiel.

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"Die Hymne hat mir heute mehr bedeutet als sonst. Weil man da steht und stolz ist, wen man leiten darf", sagte Rödl: "Ich wusste, dass die Mannschaft gut reagieren würde." Maximilian Kleber, der nach zuvor null Würfen gegen die Dominikanische Republik mit 18 Punkten bester Werfer war, berichtete von einer Aussprache der Mannschaft und zeigte sich mit der Reaktion zufrieden: "Wir haben gezeigt, dass wir mit Spaß ein ganz anderes Team sind."

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Schröder kam nach starken Aktionen auf ein Double-Double aus zehn Zählern und elf Assists.

Zwei weitere Siege Pflicht

Vor dem Spiel hatte der Leader aus der NBA fehlende Teamchemie und Energie bemängelt, entsprechend engagiert ging das Team zu Werke. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Gruppenspielen lief die geschlossen auftretende Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) erstmals nicht einem frühen Rückstand hinterher.

Die NBA-Profis Kleber und Daniel Theis trafen ihre Dreierversuche und sorgten mit einem spektakulären Alley-oop früh für eine 22:12-Führung (7.). Schröder, der nach dem Scheitern viel Kritik abbekommen hatte, traf seine Entscheidungen sehr konzentriert und nahm sich selbst deutlich weniger Wurfaktionen.

Rödl hatte die Stimmung in der Mannschaft vor der Partie als Mischung aus Enttäuschung, Wut und neuem Fokus beschrieben. "Die Mannschaft muss sich jetzt einfach zusammenreißen in den nächsten drei Spielen, damit sie eine Chance auf den nächsten Sommer hat", sagte er mit Blick auf Olympia. Er coachte lautstark, die Anweisungen peitschen immer wieder durch die Arena. Schröder sorgte mit einem klasse Korbleger für den Schlusspunkt der ersten Hälfte, in der er ohne Fehlwurf blieb.

Nach dem Seitenwechsel ließ das weiter solide agierende deutsche Team nur noch 26 Punkte des Gegners zu, die Quote der eigenen Würfe blieb dagegen im grünen Bereich und der Vorsprung wuchs kontinuierlich an. Für Schröder und Co. war es ein erster wichtiger Schritt nach der herben Enttäuschung bei der WM. In China müssen noch zwei weiter folgen.