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ALBA Berlin Deutscher Meister - Bayerns Lucic fliegt nach Eklat

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ALBA Berlin Deutscher Meister - Bayerns Lucic fliegt nach Eklat

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ALBA Meister - Eklat um Lucic

ALBA Berlin siegt in einem dramatischen und hitzigen Spiel 4 und sichert sich den Titel in der easycredit BBL. Bayerns Lucic fliegt nach einem Frust-Foul.
Bayerns Vladimir Lucic (2.v.r.) flog kurz vor dem Titelgewinn von ALBA Berlin vom Feld
Bayerns Vladimir Lucic (2.v.r.) flog kurz vor dem Titelgewinn von ALBA Berlin vom Feld
© Imago
ALBA Berlin siegt in einem dramatischen und hitzigen Spiel 4 und sichert sich den Titel in der easycredit BBL. Bayerns Lucic fliegt nach einem Frust-Foul.

ALBA Berlin hat in einer dramatischen und am Ende hitzigen Partie seine schwarze Serie gegen den FC Bayern im sechsten Anlauf beendet und zum zehnten Mal die deutsche Basketballmeisterschaft gewonnen.

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Der Titelverteidiger feierte im vierten Finalspiel in München einen 86:79 (38:30)-Sieg und entschied die Best-of-five-Serie mit 3:1 für sich. Die bisherigen fünf Playoff-Duelle gegen die Bayern hatten die Berliner allesamt verloren.

Der große Aufreger kurz vor Schluss der Partie: Bayerns Topstar Vladimir Lucic verlor völlig die Nerven und handelte sich ein disqualifizierendes Foul ein.

Vladimir Lucic vom FC Bayern fliegt nach Frust-Foul

Frustriert über ein übersehenes Foul von ALBA packte der 31 Jahre alte Serbe einen heftigen Rempler gegen Simone Fontecchio aus und schrie danach den Unparteiischen an. Noch kurz zuvor war der zuvor schwache Lucic mit fünf Punkten hintereinander zum 77:78 an der Schwelle, zum Helden des Tages zu werden.

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Eine entscheidende Rolle für ALBA spielte derweil Center Ben Lammers, der in der Schlussminute binnen zehn Sekunden zwei Wurfversuche der Bayern blockte.

ALBA Berlin nun alleinige Nummer 2 im ewigen Ranking

Durch den Erfolg ist ALBA nun alleiniger Zweiter in der Liste der erfolgreichsten Klubs, nur Bayer Leverkusen (14) hat mehr Meistertitel geholt. Und Berlin, im Vorjahr Double-Gewinner, machte zum zweiten Mal nacheinander den Triumph in München klar. In der vergangenen Saison hatte das Team von Trainer Aito Garcia Reneses das wegen der Corona-Pandemie von der Bundesliga veranstaltete Finalturnier im Audi Dome gewonnen.

Pokalsieger München verpasste es, nach 2018 erneut das Double zu holen und die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Nach dem sensationellen Einzug ins Viertelfinale der EuroLeague hatten die Bayern Mitte Mai in eigener Halle im Pokalfinale ALBA geschlagen. Diesmal war "dahoam" nichts zu holen.

Erstmals seit mehr als einem Jahr waren wieder Fans in der Halle, doch die Bayern erwischten vor 1300 Zuschauern - unter ihnen Ehrenpräsident Uli Hoeneß - einen schwachen Start. Nach sechs Minuten nahm Trainer Andrea Trinchieri beim Stand von 3:13 eine Auszeit.

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Die Bayern, vom Gehirnblutungs-Drama um Paul Zipser belastet, fanden offensiv überhaupt keinen Rhythmus - ALBA um den gut aufgelegten Jayson Granger zog davon. Oft hatten die Münchner in dieser Saison Comeback-Qualitäten bewiesen, auch diesmal konnte das Team den Rückstand bis zur Pause bis auf acht Punkte verkürzen. 

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München blieb dran und kam wieder ganz dicht heran (50:54/30. Minute), doch ALBA hatte auf jeden Run eine Antwort und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel.

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Jayson Granger überragt bei ALBA Berlin

Bester Werfer der Gäste war Granger mit 29 Punkten. Bei den Bayern kam Wade Baldwin als Topscorer auf 18 Punkte.

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Nach zwei Spielen in Berlin war die Serie beim Stand von 1:1 nach München gewechselt, ALBA erspielte sich am Samstag durch einen Sieg (81:69) zwei Matchbälle und nutzte direkt den ersten.

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Maodo Lo gewann mit dem dritten Klub die Meisterschaft, das war in der Bundesliga zuvor nur Dirk-Nowitzki-Mentor Holger Geschwindner, Mike Jackel und Stephan Baeck gelungen. Lo hatte zuvor mit Brose Bamberg (2017) und den Bayern (2019) triumphiert.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)