Andrea Trinchieri ist nicht mehr Trainer von Partizan Belgrad.
Weg für Trinchieri frei - zu Bayern?
Der Italiener und der serbische Topklub einigten sich am Donnerstag auf eine vorzeitige Beendigung der eigentlich bis 2021 fixierten Zusammenarbeit.
Damit wäre der Weg für Trinchieri zu den Basketballern des FC Bayern München frei.
Serbische Medien hatten zuletzt von einem starken Interesse des entthronten deutschen Meisters an Trinchieri berichtet.
Eurohoops berichtete mit Verweis auf nova.rs und eigene Quellen sogar von einer Einigung.
Der FC Bayern wollte sich auf SPORT1-Nachfrage zwar nicht zu Namen äußern, teilte aber am Montag mit, dass "vor Mitte Juli bei uns wahrscheinlich keine konkreten Personalfragen fixiert und geklärt werden sein" und dass "die Trainerfrage derzeit oberste Priorität besitzt."
Am Donnerstag äußerte sich der FCB auf Twitter zu den Spekulationen und erklärte, "keine der zuletzt berichteten Gerüchte entsprechen der Wahrheit". Der Klub werde "in keinem Fall" eine Entscheidung vor dem 15. Juli treffen.
Trinchieri mit Bamberg drei Mal Meister
Nach dem enttäuschenden Aus im Viertelfinale des BBL-Finalturniers gegen die MHP Riesen Ludiwgsburg war zu erwarten, dass sich die Bayern nach Alternativen zu Trainer Oliver Kostic umschauen würden, der erst im Januar 2020 zum Nachfolger des entlassenen Dejan Radonjic ernannt worden war.
Trinchieri ist in der easycredit BBL kein Unbekannter. Der 51-Jährige trainierte Brose Bamberg von 2014 bis 2018 und führte die Franken zu drei Meisterschaften. Dort arbeitete er auch mit dem jetzigen Bayern-Sportdirektor Daniele Baiesi zusammen.
Allerdings soll Baiesis damaliger Abschied auch mit Differenzen mit Trinchieri zu tun gehabt haben. Seit drei Jahren ist Baiesi Sportdirektor des FC Bayern.