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NFL: Dolphins-Boss reagiert auf pikanten Geld-Vorwurf

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NFL: Dolphins-Boss reagiert auf pikanten Geld-Vorwurf

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Geld für Pleiten? NFL-Eigner unter Druck

Brian Flores begründet seine spektakuläre Klage gegen die NFL - sein Ex-Boss bei den Miami Dolphins reagiert auf eine besonders pikante Anschuldigung.
Stephen Ross (l.) war bei den Miami Dolphins Boss des entlassenen Brian Flores (M.)
Stephen Ross (l.) war bei den Miami Dolphins Boss des entlassenen Brian Flores (M.)
© Imago
Brian Flores begründet seine spektakuläre Klage gegen die NFL - sein Ex-Boss bei den Miami Dolphins reagiert auf eine besonders pikante Anschuldigung.

Der bei den Miami Dolphins entlassene Football-Coach Brian Flores hat nach seiner spektakulären Klage gegen die NFL und mehrere Teams näher begründet - während sich der Besitzer der Dolphins gegen die brisanten Vorwürfe wehrt, die Flores gegen ihn erhoben hat.

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„Ich weiß um das Risiko, und ja, es war eine schwierige Entscheidung. Ich habe lange gezögert“, sagte er am Mittwoch in einem Interview mit CBS.

Auch wenn er das Coaching liebe und jungen Menschen dabei helfen wolle, „ihr Potenzial auszuschöpfen und bestmögliche Spieler zu werden“, sei ihm seine Klage ein wichtiges Anliegen gewesen.

"Wir stehen an einem Scheideweg. Entweder wir machen so weiter, oder wir schlagen eine andere Richtung ein und nehmen echte Veränderungen vor", sagte er weiter.

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Brian Flores liefert brisante Beweisstücke

Flores (40) hatte am Dienstag seine Klage an einem Bezirksgericht im Bundesstaat New York eingereicht. Die Liga sei „in gewisser Weise segregiert und wird wie eine Plantage geführt“, hieß es in der Anklageschrift: „Die 32 Teambesitzer - keiner von ihnen schwarz - profitieren erheblich von der Arbeit der NFL-Spieler, von denen 70 Prozent Schwarze sind.“

Der afroamerikanische Coach nimmt sich neben seinem Ex-Klub auch die New York Giants und die Denver Broncos vor, bei denen er als Kandidat gehandelt worden war, den Job aber nicht bekam. Angelegt ist der Fall als Sammelklage.

Besonders im Fokus steht der Vorwurf gegen die Giants, dass diese ein Scheingespräch mit ihm geführt hätten, obwohl ihre Entscheidung für seinen früheren New-England-Patriots-Kollegen Brian Doball fix gewesen sein soll.

Sollte das stimmen, wäre das ein Verstoß gegen die „Rooney Rule“, die (theoretisch) ergebnisoffene Vorstellungsgespräche mit Angehörigen von Minderheiten vorschreibt. Als Beleg, dass dem im Fall der Giants nicht so war, führt Flores unter anderem Screenshots von Textbotschaften von Patriots-Coach Bill Belichick an, der eingeweiht gewesen sein soll.

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Boss der Miami Dolphins und NFL wehren sich

Flores behauptet außerdem, dass ihm Dolphins-Besitzer Stephen Ross in der Saison 2019/20 100.000 Dollar für jede Niederlage geboten habe. Eine schlechtere Bilanz verbessert die Ausgangsposition im Draft.

Ross wies dies scharf zurück. „Seine Behauptungen sind falsch, böswillig und verleumderisch“, teilte der milliardenschwere Immobilien-Unternehmer mit. Er könne die Vorwürfe als „integrer Mann nicht stehen lassen, ohne zu antworten“, reagierte der 81-Jährige. Der Klub werde bei der Aufklärung „uneingeschränkt“ mit der NFL kooperieren.

Als Reaktion auf die Anschuldigungen von Flores erhob Hue Jackson, ehemaliger Coach der Cleveland Browns, ähnliche Anschuldigungen gegen sein Ex-Team, bezogen auf die Saisons 2016 und 2017.

Im Fall Flores wehrte sich auch die NFL gegen die nach ihrer Darstellung “unbegründeten“ Vorwürfe von Flores, als Mitglied des Trainerteams in verschiedenen Rollen an vier Super-Bowl-Triumphen der New England Patriots um ihren damaligen Quarterback Tom Brady beteiligt.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)