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Olympia 2022: Rodel-Star Natalie Geisenberger prangert Hotel-Quarantäne an

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Olympia 2022: Rodel-Star Natalie Geisenberger prangert Hotel-Quarantäne an

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Eingesperrt in Peking! Deutsche Top-Athletin klagt

Deutschlands Top-Rodlerin Natalie Geisenberger sitzt beim Olympia-Test in Peking zwangsweise im Hotel fest und prangert die Bedingungen an.
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Deutschlands Top-Rodlerin Natalie Geisenberger sitzt beim Olympia-Test in Peking zwangsweise im Hotel fest und prangert die Bedingungen an.

Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger saß tagelang in Peking fest und hat die Bedingungen rund um die Testrennen auf der Bahn für die Olympischen Spiele 2022 beklagt.

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„Wir haben gerade erfahren, dass wir auch morgen noch eingesperrt werden! Das heißt: Nicht raus aus dem Zimmer, keine Möglichkeit, mal was Vernünftiges zu essen, wieder erst spät abends Training, ohne Bahnwartung!“, prangerte die 33-Jährige am Mittwoch bei Instagram an.

Am Donnerstag gab es dann immerhin erste gute Nachrichten: Geisenberger durfte am Vormittag zumindest wieder draußen trainieren, wie sie mit einem Bild erfreut mitteilte.

Olympia-Test - Geisenberger in Hotel-Isolation

Dennoch bleibt die Feststellung, dass der Umgang mit den Athleten insgesamt Fragen aufwirft.

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Mit Geisenberger sind die deutschen Top-Rodler aktuell in China, um die dortige Olympia-Bahn und die Bedingungen zu testen. Auch der Auftakt zum Rodel-Weltcup am 20. und 21. November soll in Peking stattfinden.

Für Geisenberger und Co. hieß das aktuell aber: Quarantäne im Hotel, Ausgang nur für das Bahntraining. Den Ärger darüber brachte die neunmalige Weltmeisterin deutlich zum Ausdruck.

„Wir haben sieben Tage ausschließlich negative Coronatests in unserer Mannschaft (die ganze Saison hatten wir noch keinen einzigen positiven Fall!), kein einziger Kontakt zu einem positiv Getesteten!“, schrieb Geisenberger.

Geisenberger schickt Hilferuf

Auch die Organisation kritisierte die 33-Jährige: „Korrekte Zeitlisten haben wir nach dem Training auch nicht bekommen, die Zeiten werden wild durcheinander gewürfelt! Und wir erfahren nicht mal den Grund, warum wir so behandelt werden und das alles über uns ergehen lassen müssen!“

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Sie schickte sogar einen Hilferuf an den Weltverband. „Liebe FIL, könnt ihr uns bitte die konkreten Gründe nennen??“

Dem Team sei mitgeteilt worden, dass die Maßnahmen deshalb nötig wären, „weil wir im Flugzeug laut unseren Tickets zu nah an einer positiv getesteten Person saßen,“ berichtete Geisenberger.

„Dass wir da gar nicht sitzen hätten können, weil die Fluggesellschaft auf unseren Sitzen Koffer gelagert hat und wir somit 30 Reihen weiter vorne saßen, interessiert hier einfach keinen ...“

Als Beweis stellte die Rodlerin ein Bild der entsprechenden Sitzplätze mit Koffern online.

„Nicht wirklich vernünftiges Essen in Plastikbechern und Tüten“

Auch die Bedingungen im Hotel kritisierte Geisenberger deutlich.

„Wir dürfen nur aus dem Zimmer, wenn Bahntraining ist, bekommen nicht wirklich vernünftiges Essen in Plastikbechern und Tüten vor die Tür gestellt, haben keine Möglichkeit uns zu bewegen“, postete sie.

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Notgedrungen hielt sie sich so gut wie möglich im Zimmer fit - bis es am Donnerstag dann endlich auch die Erlaubnis zum Freiluft-Training gab.