Kolumbiens „Wunderkind“ Linda Caicedo hat mit ihrem Traumtor im zweiten WM-Gruppenspiel auch beim deutschen Nationalteam Eindruck hinterlassen. „Dass sie eine großartige junge Spielerin und ein großartiges Talent ist, das hat sie ja nicht jetzt erst bewiesen, sondern das hat sie schon bei der U17 und bei der U20 bewiesen“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem 1:2 (0:0) am Sonntag.
DFB-Stars huldigen dem Wunderkind
Caicedo, erst 18 Jahre alt, von den kolumbianischen Fans aber bereits ekstatisch gefeiert, hatte gegen die DFB-Frauen mit einem Abschluss in den Winkel nach einer sehenswerten Einzelaktion die Führung der Südamerikanerinnen erzielt.
Unter der Woche sorgte ihr Zusammenbruch im Training für Aufsehen. Sie wünsche sich, „dass man gut auf sie aufpasst“, sagte Voss-Tecklenburg angesichts des Trubels um den Teenager.
DFB-Spielerinnen sprechen von „Wundertor“
Mit Blick auf den Treffer in der 52. Minute fand auch Alexandra Popp anerkennende Worte. "Chapeau", sagte die DFB-Kapitänin: "Das war ein ziemlich schönes Tor." Linksverteidigerin Chantal Hagel sprach von einem "Wundertor. So einen macht sie wahrscheinlich nicht alle Tage."
Bei der Copa America im eigenen Land im Vorjahr hatte Caicedo Kolumbien bis ins Finale geführt und war dort zur besten Spielerin des Turniers gekürt worden. Einen Monat später sorgte sie bei der U20-WM für Furore, im Oktober 2022 schoss sie auch die U17 ins WM-Endspiel. Zudem traf sie bereits beim WM-Auftaktsieg Kolumbiens gegen Südkorea (2:0).