Magdalena Neuner hat am Rande des Biathlon-Weltcups in Ruhpolding ihre Nachfolgerin Laura Dahlmeier geadelt.
Neuner adelt Nachfolgerin Dahlmeier
"Ich finde es faszinierend, wie die Laura mittlerweile ihre Leistung fast wie ein Uhrwerk bringt", sagte die Rekordweltmeisterin über ihre frühere Trainingspartnerin.
Die 22-jährige Dahlmeier hat in diesem Winter bereits vier Rennen gewonnen. Im Gesamt-Weltcup liegt sie auf Rang vier, Teamkollegin Franziska Hildebrand ist Dritte.
Gemeinsamer Trainings-Stützpunkt
Einst trainierten Neuner und Dahlmeier gemeinsam in Garmisch-Partenkirchen unter Trainer Bernhard Kröll, das große Potential habe man damals schon bei ihr erkannt.
Deshalb ist Neuner auch nicht überrascht von den starken Leistungen Dahlmeiers und ihrer Kolleginnen in diesem Winter.
"Ich war sowieso immer eher auf der optimistischen Seite und habe den Mädels mehr zugetraut als die breite Öffentlichkeit", sagt die 29-Jährige.
Der Kontakt mit Dahlmeier ist nur lose.
Neuner kann sich Trainerjob nicht vorstellen
"Ich lasse die Sportler eigentlich in Ruhe, ich kann mich noch an meine eigene Zeit erinnern, wie das ist. Man hat wahnsinnig viele Termine, das wird bei der Laura derzeit auch so sein."
Neuner selbst arbeitet derzeit als TV-Expertin, eine Rückkehr ins Biathlon-Geschehen als Trainerin ist derzeit nicht geplant.
"Ich sehe nicht, wie ich das zeitlich machen soll, es soll ja irgendwann noch ein Geschwisterchen kommen", sagte sie zu ihrer Familienplanung.
Neuner brachte im Sommer 2014 Tochter Verena Anna zur Welt, seit März 2014 ist sie mit Jugendliebe Sepp Holzer verheiratet.