Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hat zum vierten Mal in Folge den Gesamtweltcup gewonnen, im Kampf um den EM-Titel musste sich die 28-Jährige aber ihrer Rivalin Tatjana Hüfner deutlich geschlagen geben.
Geisenberger gewinnt Gesamtweltcup
Hüfner gewann am Sonntag in Altenberg vor Eliza Cauce (Lettland) und Tatjana Iwanowa (Russland), das Weltcup-Rennen wurde zugleich als Europameisterschaft ausgetragen.
Geisenberger wurde Vierte und ist vor dem abschließenden Weltcup in Winterberg am kommenden Wochenende nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
Am Samstag hatte Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch bereits seinen fünften Triumph im Gesamtweltcup in Serie perfekt gemacht, sich zudem den zweiten EM-Titel gesichert und ist im WM-Winter damit Triple-Sieger.
"Europameisterin war ich noch nie, der Titel kommt also in der Sammlung dazu", sagte Hüfner in der ARD. Für die 32-Jährige war der Sieg in Sachsen eine besondere Genugtuung nach einer schwierigen Saison, im vergangenen Sommer war sie durch einen Achillessehnenriss zurückgeworfen worden.
Geisenberger war vor dem Rennen in Altenberg im Training gestürzt. Der Schlitten wurde beschädigt und die Bayerin ging mit Nacken- und Rückenschmerzen an den Start.
"Im Training hat es mich richtig zerlegt", sagte sie: "Aber der Schlitten passt so weit wieder. Ich wollte unbedingt an den Start gehen, um ein paar Punkte zu sammeln." Julia Taubitz wurde Achte der Weltcup-Wertung, Dajana Eitberger landete auf dem zehnten Platz.