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Nackt bei TV-Interview gezeigt: NFL-Spieler Andrew Whitworth erbost

Nackt gezeigt: NFL-Spieler läuft Sturm

Elf Jahre nach Nipplegate nun das: In einem TV-Interview werden NFL-Spieler nackt gezeigt. Einer von ihnen läuft Sturm - und schaltet die Gewerkschaft ein.
Adam "Pacman" Jones wird vom NFL-Sender interviewt - im Hintergrund sind nackte Teamkollegen zu sehen
Adam "Pacman" Jones wird vom NFL-Sender interviewt - im Hintergrund sind nackte Teamkollegen zu sehen
© NFL Network
Elf Jahre nach Nipplegate nun das: In einem TV-Interview werden NFL-Spieler nackt gezeigt. Einer von ihnen läuft Sturm - und schaltet die Gewerkschaft ein.

Vor elf Jahren war es die Brust von Janet Jackson - nun erhitzen in der NFL einmal mehr nackte Körper die Gemüter.

In einem TV-Interview am Sonntag zeigte der offiziellen TV-Sender der Football-Liga am Sonntag mehrere unbekleidete Spieler im Hintergrund. Einer von ihnen läuft nun Sturm.

"Warum muss ich meinen Kindern erklären, warum ihr Vater nackt im Fernsehen ist? Zeit, die Regeln für die Medien zu ändern", twitterte Andrew Whitworth von den Cincinnati Bengals.

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Während sein Cornerback Adam "Pacman" Jones zum Spiel bei den Buffalo Bills befragt wurde, waren hinter ihm sich umziehende Kollegen zu sehen - teils mit blanker Rückansicht.

NFL-Sender entschuldigt sich

Der Sender entschuldigte sich am Montag: "Es war ein Fehler unseres Produktionsteams", hielt ein Sprecher fest und gelobte ein "gründliches Überprüfen unserer Prozesse und Prozeduren". Das Interview war aufgezeichnet, nicht live gesendet worden.

Für Whitworth ist das Bedauern nicht genug. Er findet, dass es an der Zeit sei, die medialen Gewohnheiten in den USA in Frage zu stellen - wo Interviews in Spielerkabinen üblich sind.

"Das ist mein Arbeitsplatz", sagte der 150 Kilo schwere Offensive Tackle ESPN: "Ich sollte mich nicht darin umziehen müssen vor Menschen, die ich nicht kenne und die keinen Grund haben, in meiner Nähe zu sein, außer andere Leute zu interviewen."

"Männer haben auch Rechte"

Der 33-Jährige präsentiert sich als Überzeugungstäter. "Das ist eine große Sache für mich", stellte er klar. Auch die Spielergewerkschaft habe er eingeschaltet.

Whitworth regte auch zum Nachdenken darüber an, was wäre, wenn er und seine Spielerkollegen Frauen wären: "Es gäbe einen totalen Feuersturm. Wir können es nicht immer nur den Frauen und allen anderen Recht machen. Männer haben auch Rechte. Wir haben auch Privatsphäre."