Vorläufiger Höhepunkt im Prügel-Eklat um Knicks-Legende Charles Oakley: Wie ESPN berichtet haben die New York Knicks dem ehemaligen Publikumsliebling vorerst für unbestimmte Zeit Hausverbot im Madison Square Garden erteilt.
Knicks erteilen Oakley Hausverbot

Oakley, der die Knicks 1994 zusammen mit Patrick Ewing in die NBA-Finals geführt hatte, hatte sich im Match gegen die Los Angeles Clippers am Donnerstag eine Auseinandersetzung mit Team-Eigentümer James Dolan mit anschließenden Handgreiflichkeiten gegen Sicherheitsleute des Madison Square Gardens geleistet.

Team-Eigentümer zieht Konsequenzen
Der 2,06 Meter große Hüne, der für seine körperbetonte Spielweise bekannt und beliebt war, wurde daraufhin in Handschellen aus der Arena geführt und auf einer New Yorker Polizeiwache festgesetzt.
Dolan soll nun die Konsequenzen aus dem Skandal gezogen und Oakley, der sich zwischen 1988 und 1998 Legenden-Status in New York erspielt hatte, auf unbestimmte Zeit den Eintritt in den Madison Square Garden verwehrt haben.
Das Hausverbot müsse nicht unbedingt auf Lebenszeit gelten, wird der Knicks-Eigner zitiert, aber die Bestrafung sei dringend notwendig. "Er hat sich vor Fans abfällig und ekelhaft geäußert."

Debatte belastet Knicks
Sportlich scheint die Debatte um den Alt-Star die Knicks sichtlich zu belasten. Gegen die Denver Nuggets kassierte das Traditionsteam eine krachende 123:131-Heimniederlage und verliert damit die Playoff-Plätze in der Eastern Conference immer weiter aus den Augen. (SERVICE: Die Tabellen der NBA)

Kuriose Pointe: In der zehnjährigen Ära von Defensivspezialist Oakley in New York hatten die Knicks nur ein einziges Mal mehr Punkte im heimischen Madison Square Garden hinnehmen müssen.