Ausgerechnet an diesem einen Tag: Die New York Mets haben den Traum der Chicago Cubs von ihrem ersten MLB-Titel seit 1908 begraben.
Finale! Mets widerlegen Marty McFly
Mit 8:3 besiegte der Titelträger von 1969 und 1986 die Cubs im vierten Halbfinale und entschied die Serie best of seven mit 4:0 für sich - just an jenem 21. Oktober 2015, an dem der Hollywood-Klassiker "Zurück in die Zukunft 2" dem ewigen Verlierer ein Happy End prophezeite (Die World Series LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).
Am medial groß gefeierten "Back to the Future Day" landete Hauptfigur Marty McFly aus dem Jahr 1985 in der Zukunft - die neben Hoverboards und fliegenden DeLoreans auch den World-Series-Gewinn der Cubs vorsah.
Daraus wurde nichts. Und die Chicago Sun-Times titelte entsprechend: "Zurück in die Zukunft für die von den Mets besiegten Cubs".
Murphy stellt Rekord auf
Beim vierten Sieg der Mets stellte Daniel Murphy mit sechs Spielen in Folge mit einem Homerun einen Playoff-Rekord auf.
"Wir sind in den World Series, unfassbar. Worte können das Gefühl nicht beschreiben", sagte Murphy. Teamkollege Curtis Granderson verglich ihn sogar mit dem größten Homerun-Schläger aller Zeiten: "Ich hatte eine Chance, mit Babe Ruth zu spielen. Genau das werde ich später wenn ich alt und grau bin erzählen."
Im Blickpunkt stand auch New Yorks Lucas Duda mit fünf Runs Batted In (RBI). Die New York Mets standen zuletzt 2000 in der Endspielserie, verloren dort aber das Duell gegen den Stadtrivalen Yankees mit 1:4. (SERVICE: SPORT1 erklärt Baseball)
Der 42-jährige Pitcher Bartolo Colon holte sich als Einwechselwerfer seinen ersten Playoff-Sieg seit 2001. Die exakt 14 Jahre und 12 Tage dazwischen sind ebenfalls ein neuer MLB-Rekord.
Royals unterliegen Blue Jays
Im zweiten Halbfinale wurde die Entscheidung auf Spiel sechs vertagt. Die Kansas City Royals mussten sich bei den Toronto Blue Jays mit 1:7 geschlagen geben, können aber beim Stand von 3:2 in der Nacht von Freitag auf Samstag (ab 2 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US) vor eigenem Publikum den zweiten Finaleinzug in Folge perfekt machen.
Im vergangenen Jahr unterlagen die Royals in den World Series den San Francisco Giants mit 3:4.
"Wir sind noch nicht am Ende, es ist noch nicht vorbei. Wir liegen zwar noch zurück, wissen aber, was zu tun ist", sagte Torontos überragender Pitcher Marco Estrada und kündigte vor Spiel sechs harten Widerstand an.