Ärger um Joshua Kimmich: Der FC Bayern hat empört auf übereinstimmende Berichte der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten reagiert, wonach der Nationalspieler den Verein zum Saisonende verlässt.
Wirbel um Kimmich-Abschied
"Das ist eine ungeheuerliche Falschmeldung", wurde Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in einer Pressemitteilung zitiert.
"Ich bin noch nicht weg"
Und weiter: "Diese Geschichte entbehrt jeglicher Grundlage. Joshua Kimmich hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2020 und wird definitiv auch in der kommenden Saison für den FC Bayern spielen."
Ferner kündigte der Rekordmeister an, rechtliche Schritte gegen die Stuttgarter Zeitung einzuleiten.
"Ich habe es nicht gelesen und bin definitiv noch nicht weg hier, mehr kann ich nicht sagen", erklärt Kimmich selbst bei Sky Sport News HD.
Den Berichten zufolge sei Kimmichs Abschied vom FC Bayern schon beschlossene Sache. Demnach habe Kimmich auf einen vorzeitigen Wechsel gedrängt, da er bei Trainer Carlo Ancelotti kaum noch zum Zuge kommt.
RB-Sportdirektor Ralf Rangnick hatte die Chancen auf eine Rückkehr Kimmichs zuletzt allerdings als sehr gering eingeschätzt. "Ich denke, Jo wird von Bayern nur weggehen, wenn die ihn dort vom Hof jagen. Das kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das passiert", sagte Rangnick am Freitag beim "Sportbuzzer Fan-Talk 3.0". Kimmich werde weiter versuchen, sich bei den Bayern durchzusetzen, ergänzte Rangnick.
Leipzig, City und Barca interessiert
Der 22-Jährige war zuletzt mit RB Leipzig, Manchester City und dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden.
"Es wäre auf jeden Fall ein Traum, wieder mit Joshua Kimmich zusammenzuspielen", hatte Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen am Sonntag im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1 gesagt.
Kimmich hatte bereits bis 2015 in Leipzig gespielt, ehe er nach München wechselte. Bei ManCity ist Pep Guardiola als Trainer tätig, der den Schwaben in der vergangenen Saison beim FC Bayern gefördert hatte. Und Barca sucht einen neuen Rechtsverteidiger.