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Mischa Zverev steht im Viertelfinale der Australian Open

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Mischa Zverev steht im Viertelfinale der Australian Open

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Old-School-Zverev begeistert Legenden

Riesen-Überraschung in Melboune! Mischa Zverev siegt gegen den Weltranglistenersten Andy Murray und zieht als einziger Deutscher ins Viertelfinale der Australian Open ein.
Mischa Zverev bei den Australian Open
Mischa Zverev bei den Australian Open
© Getty Images
Riesen-Überraschung in Melboune! Mischa Zverev siegt gegen den Weltranglistenersten Andy Murray und zieht als einziger Deutscher ins Viertelfinale der Australian Open ein.

Mischa Zverev hatte nach seinem Geniestreich in Melbourne Tränen in den Augen. Überwältigt vor Glück blickte der Überraschungs-Viertelfinalist der Australian Open nach dem Sieg über den topgesetzten Andy Murray in seine Box - und sah ein heilloses Durcheinander bei seinem Familienclan.

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Papa und Geburtstagskind Alexander senior drückte Mutter Irena, während der kleine Bruder Alexander, genannt Sascha, immer wieder wild die Arme in die Höhe riss.

"Dieser Sieg bedeutet die Welt für mich. Das war das beste Match meines Lebens. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe", sagte der Weltranglisten-50. Mischa Zverev nach dem famosen 7:5, 5:7, 6:2, 6:4 über den britischen Topfavoriten.

Spielstil erinnert an alte Zeiten

Auch Boris Becker war restlos begeistert und fühlte sich 20 Jahre zurückversetzt

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"Es hat mich ein bisschen an meine eigene Zeit erinnert, ich habe ja genauso offensiv gespielt", sagte Becker, 1996 letzter deutscher Sieger in Melbourne, über Zverevs Offensiv-Feuerwerk im Spiel gegen Murray: "Es ist vielleicht eine Art Ruf an die jungen Spieler, nicht immer an der Grundlinie zu kleben."

Mit Old-School-Qualitäten zog Zverev Murray den Zahn: 118 Mal war er ans Netz gestürmt, er machte dabei 65 Punkte.

Auch der große John McEnroe zog den Hut. "John hat mir hinterher gesagt, dass ich jetzt sein Lieblingsspieler bin", sagte Mischa Zverev grinsend. Am Dienstag trifft er im Viertelfinale auf Roger Federer.

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Statt des großen Hoffnungsträgers Alexander Zverev (19), der in der dritten Runde am spanischen Superstar Rafael Nadal scheiterte, steht nun sein zehn Jahre älterer Bruder erstmals im Viertelfinale eines Majors. Der Schattenmann steht plötzlich im Rampenlicht.

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Der Kleine treibt den Großen an

Doch der eine gönnt dem anderen alles.

"Diese Bruderliebe ist so ein bisschen das Erfolgsgeheimnis der beiden", sagte Becker dem SID und meinte: "Die ganze Familie ist eine tolle Einheit. Der Papa ist immer mit dabei. Und auch die Mama, sie ist eine unglaublich nette, warmherzige Frau." 

Und sie lacht viel. "Wenn ich dann in die Box schaue und das sehe, ist alles gut", sagte Mischa Zverev.