Home>Radsport>

Alexis Vuillermoz gewinnt 8. Etappe der Tour de France

Radsport>

Alexis Vuillermoz gewinnt 8. Etappe der Tour de France

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Vuillermoz gewinnt achte Etappe

Während sich das heimische Publikum über den ersten französischen Etappensieg freuen darf, lässt ein Mitfavorit aus Italien Federn. Andre Greipel erleidet einen Rückschlag.
Tour de France 2015
Tour de France 2015
© Getty Images
Während sich das heimische Publikum über den ersten französischen Etappensieg freuen darf, lässt ein Mitfavorit aus Italien Federn. Andre Greipel erleidet einen Rückschlag.

Einen Kilometer vor dem Ziel witterte Simon Geschke kurz die Sensation, doch dem Angriff des Franzosen Alexis Vuillermoz hatte der Berliner nichts mehr entgegenzusetzen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Geschke liegt nur kurz an der Spitze

In einem packenden Finale der achten Tour-de-France-Etappe an der Mur-de-Bretagne hatte Geschke nur für einen Moment den größten Erfolg seiner Karriere vor Augen. "Wenn man ganz vorn durch den roten Lappen fährt, denkt man immer daran. Aber nach den anderen Attacken haben meine Beine gesagt: vielleicht ein anderes Mal", sagte der 29-Jährige in der ARD.

Stattdessen bejubelte die Grande Nation durch Vuillermoz ihren ersten Tagessieg der 102. Frankreich-Rundfahrt, und Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astana) musste einen empfindlichen moralischen Rückschlag hinnehmen. Vuillermoz aus der Equipe AG2R La Mondiale überraschte die versammelte Elite mit einem gut getimten Angriff in einem kräftezehrenden Bergauf-Sprint und rettete fünf Sekunden Vorsprung auf den Iren Daniel Martin (Cannondale-Garmin).

Nibali kassiert Rückschlag

Nach 181,5 km zwischen Rennes und der Mur-de-Bretagne war es für den 27-Jährigen der erste Tour-Etappenerfolg seiner Laufbahn. Dahinter führte der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) die Gruppe der Tour-Favoriten ins Ziel, in der nur Nibali fehlte. Zehn Sekunden Zeitverlust musste der Italiener hinnehmen. Christopher Froome (Sky) machte dagegen im bis zu zehn Prozent steilen Anstieg einen starken Eindruck und behauptete sein Gelbes Trikot souverän.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Es ist schwer zu sagen, ob ich besser oder schlechter bin als 2013", sagte der Brite, der damals die Tour gewonnen hatte. Ab Dienstag in den Pyrenäen wird es eine Antwort darauf geben.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Von den deutschen Fahrern spielte nur Geschke, der letztlich 40. wurde, im Finale eine kleine Rolle. John Degenkolb fiel gut sieben Kilometer vor dem Ende zurück. "John hat im Rennen schon gesagt, dass es für ihn im Finale zu schwer sein wird", berichtete Geschke, bei Giant-Alpecin Teamkollege des Paris-Roubaix-Siegers.

Auch für Andre Greipel, der das Grüne Trikot verlor, war die Ankunft zu schwierig.

Zumindest einen moralischen Rückschlag erlitt Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astan), der zehn Sekunden auf Christopher Froome (Sky) und die anderen Tour-Mitfavoriten einbüßte. Froome behauptete das Gelbe Trikot. Dem Slowaken Peter Sagan reichte Rang vier, um Grün von Greipel zu übernehmen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sagan übernimmt Grünes Trikot

Schon in der Anfahrt zum finalen Anstieg, der bis zu zehn Prozent steil war, entwickelten sich die gewohnt harten Positionskämpfe beim Auf und Ab durch die Bretagne. Vor allem die Anwärter auf den Tour-Gesamtsieg hatten sich immer im Blick, denn es ging zumindest darum, die Muskeln spielen zu lassen.

Der Rostocker Greipel hatte sich darauf konzentriert, beim Zwischensprint Punkte für Grün zu holen - hinter einer vierköpfigen Spitzengruppe mit dem Polen Bartosz Huzarski aus der deutschen Equipe Bora-Argon 18 waren das elf Zähler. Doch gegen Sagan reichten diese nicht.