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Olympia: "Wort zum Sonntag" nimmt sich Thomas Bach und IOC vor

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Olympia: "Wort zum Sonntag" nimmt sich Thomas Bach und IOC vor

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Bach-Verriss im "Wort zum Sonntag"

"Wer noch an die olympische Idee glaubt, muss selber gedopt sein": Thomas Bach und das IOC bekommen im "Wort zum Sonntag" kräftig die Leviten gelesen.
Pfarrer Alfred Buß nahm sich im "Wort zum Sonntag" das IOC und Thomas Bach vor
Pfarrer Alfred Buß nahm sich im "Wort zum Sonntag" das IOC und Thomas Bach vor
© Getty Images/ARD
"Wer noch an die olympische Idee glaubt, muss selber gedopt sein": Thomas Bach und das IOC bekommen im "Wort zum Sonntag" kräftig die Leviten gelesen.

Kritik an IOC-Präsident Thomas Bach und dem Doping-Schatten über Olympia - gab es im Zuge der Spiele von Rio oft, nun wurde sie an prominenter Stelle auf den Punkt gebracht. Im "Wort zum Sonntag".

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In der ARD-Sendung las Pfarrer Alfred Buß aus Unna, ehemaliger Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen, Bach und die IOC-Funktionäre in bemerkenswert deutlichen Worten die Leviten.

"Großartig ist die olympische Idee", leitete er seine Gedanken ein - um dann zu befinden: "Spätestens mit Rio wurde mir klar: Wer noch an die olympische Idee glaubt, muss selber gedopt sein."

Botschaft an Bach: "Fisch stinkt vom Kopf"

Die olympische Idee habe schon länger "ihre Seele verloren", aber durch den Umgang mit der russischen Staatsdoping-Affäre sei deutlich geworden: "Jetzt stinkt der Fisch vom Kopf her. Doping ist für das IOC und seinen Präsidenten Bach offenbar zur lässlichen Sünde geworden."

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Besonders der Ausschluss der Whistleblowerin Julia Stepanowa sei bezeichnend: "Der größte Verstoß gegen die olympische Idee ist jetzt wohl Zivilcourage zu zeigen. Die Botschaft an die Olympioniken ist klar: Klappe halten - oder ihr fliegt raus."

Auch andere Entwicklungen missfallen Buß: "Brasilien bezahlt die Party aus Steuergeldern, den Gewinn aber streichen andere ein."

Ali als Gegenbeispiel

Das passende Bibel-Zitat, das Buß den IOC-Granden vorhielt stammte aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 8, Vers 36: "Was hülfe es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, dabei aber Schaden an seiner Seele nähme."

Ein positives Gegenbeispiel? Muhammad Ali, Box-Olympiasieger 1960. "Als der jetzt im Juni starb, verneigte sich die Welt vor ihm. Hier hatte sich einer geweigert, seine Seele preiszugeben", hielt Buß fest.

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Thomas Bach, Mannschafts-Olympiasieger im Florettfechten 1976 sieht er offensichtlich nicht als würdigen Erben Alis.