Die ersten deutschen Athleten sind in Rio angekommen. Das Team der Slalom-Kanuten bezog als erstes sein Lager im olympischen Dorf.
Erste Deutsche im Olympischen Dorf

Und die Sportler scheinen zufrieden mit ihrer Unterkunft zu sein.
Duschen und Klospülung funktionieren
"Im Olympischen Dorf hat sich unser Team übrigens gut eingelebt - Duschen und Klospülung tun ihren Dienst!", schrieb das Team bei Twitter.

Auch Kanute Hannes Aigner schrieb bei Instagram: "Die Zimmer sind nicht so schlimm wie befürchtet. Es gibt immer noch etwas Arbeit zu tun, aber grundsätzlich ist alles in Ordnung."
DOSB hilft bei Fertigstellung
Auch der Deutsche Olympische Sport-Bund (DOSB) half bei der Beseitung der Mängel. Eine Vorab-Delegation arbeitete gemeinsam mit dem Organisationskomitee und dem IOC an einer Verbesserung der Situation.
"Die Mitglieder der Deutschen Olympiamannschaft sind sich der besonderen Bedingungen hier in Rio bewusst", erklärte der sportliche Leiter Dirk Schimmelpfennig. Zwei Drittel der Appartements für das deusche Team sind fertiggestellt, bis Donnerstag soll alles geregelt sein.
"Ich gehe davon aus, dass alle deutschen Sportlerinnen und Sportler ihre Appartements hier in Rio bei ihren Anreisen wie geplant beziehen können", sagte Schimmelpfennig.
Bauliche Mängel im Olympiadorf
Am baulichen Zustand des Olympiadorfes hatte es zuletzt harsche Kritik gegeben.
Noch am Sonntag hatte die australische Delegation den Einzug in die Athleten-Unterkunft verweigert. Bemängelt wurden verstopfte Toilettenabflüsse, undichte Rohre, schlecht isolierte Kabel, unbelichtete Treppenhäuser und Schmutz in vielen Ecken.

Das Olympische Dorf hatte am Sonntag offiziell seine Pforten geöffnet.
Platz für 17.950 Sportler
Auf dem 200.000 Quadratmeter großen Grundstück stehen 31 Wohntürme mit je 17 Stockwerken. In den 3604 Appartments sollen in den kommenden vier Wochen insgesamt 17.950 Sportler und Teammitglieder wohnen.
Laut eines Berichts des Guardian sind von den 31 Wohngebäuden 19 noch nicht fertiggestellt.
Das Rio-OK sprach dagegen davon, dass nur noch fünf Prozent der Wohnräume noch Fehler aufweisen.