Nach Angaben von IOC-Präsident Thomas Bach haben die umstrittenen Bewerber Peking und Almaty vor der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 Zusicherungen in der Frage der Menschenrechte gegeben.
Olympia 2022: Bach zuversichtlich
"Wir werden den Ausrichtervertrag veröffentlichen, und sie werden sehen, dass dort die Änderungen durch die Agenda 2020 bereits beachtet worden sind", sagte Bach nach dem Treffen des IOC-Exekutivkomitees in Kuala Lumpur.
So sei in dem sogenannten "Host City Contract" die Einhaltung des Paragrafen sechs der Olympischen Charta festgeschrieben worden. In diesem heißt es, dass niemand wegen Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung, Sprache, Religion, Meinung oder anderer Dinge diskriminiert werden darf.
Unabhängige Experten werfen sowohl China als auch Kasachstan schwere Menschenrechtsverletzungen vor.
Andere Bewerber, darunter auch München, hatten eine mögliche Kandidatur zumeist aus Kostengründen verworfen oder waren an der Ablehnung der Bürger gescheitert. Die Wahl des Ausrichters findet am Freitag statt.