Die Organisatoren der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro haben eingeräumt, dass sich der Schauplatz der Segel-Regatten in einem besorgniserregenden Zustand befindet. "Es gibt große Probleme mit dem Müll", sagte Kommunikationschef Mario Andrada der BBC.
Rio wegen Wasserverschmutzung besorgt
Bis zum Start der Wettbewerbe werde das Wasser in der Guanabara-Bucht aber ohne Gefahr zu nutzen sein.
Eine Verlegung der Regatten ist für die Organisatoren kein Thema. Stattdessen werde weiter an einer Verbesserung der Wasserqualität gearbeitet. "Wenn wir die Bucht jetzt nicht reinigen, wird es nie gemacht", sagte Andrada und verwies auf den nachhaltigen Charakter der Spiele.
Im Dezember hatte eine Studie des Oswaldo Cruz Institutes für Aufsehen gesorgt, wonach der in die Guanabara-Bucht mündende Carioca-Fluss an mehreren Stellen mit antibiotika-resistenten Super-Bakterien verseucht ist und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen könne.
Nach einem Test-Wettkampf im vergangenen August hatten sich die Segler zudem über Treibgut im Wasser beklagt. Der australische Olympiasieger Nathan Outteridge hatte mit seinem Boot gar einen toten Hund gerammt.