Glücklicher Zufall oder clevere Wahl? Die deutschen Stars stehen beide in Top-Teams der XFL.
XFL: So läuft es für die Deutschen
Die XFL-Saison ist im vollen Gange. Aktuell kämpfen zahlreiche Teams um die Playoff-Plätze. Mitten im Playoff-Rennen befinden sich auch die deutschen Profis Aaron Donkor und Dominik Eberle.
Eberle, dessen NFL Karriere als Kicker nach zwei verschossenen Extra-Punkten bei der 45:48 Niederlage seiner Detroit Lions gegen die Seattle Seahawks im letzten Oktober per Entlassung unterbrochen wurde, hatte im Februar bei den Seattle Sea Dragons angeheuert.
In der XFL steht der 26-Jährige nach der Hälfte der Saison mit fünf von sieben erfolgreichen Field Goals gut da.
Donkor, der durch das von der NFL eingerichtete Programm „International Player Pathway“ zuletzt bei eben diesen Seattle Seahawks untergekommen war, ist erst seit Anfang März bei den Houston Roughnecks im Kader und hatte in Woche 4 und 5 vor allem Aufgaben in den Special Teams zu erfüllen.
Auf seiner angestammten Linebacker-Position stehen für ihn erst 2 Assistant-Takles zu Buche.
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Die guten Playoff Aussichten ihrer Teams haben die beiden vor allem den beiden Offense-Formationen zu verdanken.
Die Sea Dragons um Quarteback Ben DiNucci haben nach zwei Auftaktniederlagen dreimal in Folge gewonnen..
In Woche 5 schlugen Eberle und Co. ausgerechnet die bis dahin ungeschlagenen Houston Roughnecks - mit Aaron Donkor.
02:55
XFL: D.C Defenders - Vegas Vipers | Highlights
So stehen die Playoff-Chancen der Deutschen
Die Roughnecks führen deutlich die Süd-Gruppe der XFL an, und es ist kaum zu erwarten, dass sie die Playoffs noch verpassen werden.
Während Aaron Donkor also auf die Spielstärke der Texaner verlassen kann, sieht es für Eberle allerdings spannender aus.
In der Gruppe Nord kommen neben den Sea Dragons außer den ungeschlagenen D.C. Defenders auch noch die St. Louis Battlehawks als heiße Playoff-Kandidaten in Frage.
Vor dem 6. Spieltag steht Seattle bei gleicher Bilanz (3-2) hinter den Battlehawks auf Platz 3, klar vorne sind die Defenders (5-0). Nur die ersten zwei Teams ziehen in die Playoffs ein.
Der Aufwärtstrend der Sea Dragons ist aber vielversprechend – und wer weiß, vielleicht hat der deutsche Kicker ja demnächst den entscheidenden Score in die Finalrunde auf seinem Fuß.