Das Ende einer Ära! Gregg Popovich wird nicht länger als Head Coach bei den San Antonio Spurs tätig sein. Dies gab die Franchise in einem offiziellen Statement bekannt. Der 76-Jährige, der im vergangenen November einen leichten Schlaganfall erlitt, wird sich künftig vollständig auf seine Tätigkeit als Teampräsident fokussieren.
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Trainer-Hammer! Eine ganz große Ära endet
Eine ganz große Ära endet!
Eine ganz große Trainerkarriere in der NBA geht wohl zu Ende: Gregg Popovich zieht sich bei den Spurs endgültig aus der ersten Reihe zurück. Sein Vermächtnis ist enorm.
Bei den San Antonio Spurs endet eine Ära!
© IMAGO/ZUMA Press Wire
„Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen sind, habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist, als Cheftrainer zurückzutreten“, sagte Popovich. „Ich bin den wunderbaren Spielern, Trainern, Mitarbeitern und Fans, die mir erlaubt haben, ihnen als Cheftrainer der Spurs zu dienen, für immer dankbar und freue mich auf die Möglichkeit, die Organisation, die Gemeinschaft und die Stadt, die mir so viel bedeuten, weiterhin zu unterstützen.“
Nach seinem gesundheitlichen Rückschlag zog sich Popovich zurück, Assistenzcoach Mitch Johnson brachte die Saison zu Ende, die die Spurs mit einer Bilanz von 31:45 abschlossen. Popovich soll das Team weiterhin eng begleiten und auch in das Tagesgeschäft involviert sein – nur eben nicht mehr in vorderster Reihe. Als wahrscheinlich gilt es, dass Johnson dauerhaft als Coach übernimmt.
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Popovich blickt auf eine ruhmreiche Karriere als Trainer der Spurs zurück. Seit 1994 ist er durchgehend Teil der Franchise, seit 1996 trainierte er das Team und prägte die erfolgreichste Ära der Geschichte des Teams aus Texas. Fünfmal wurden die Spurs unter seiner Ägide Meister (1999, 2003, 2005, 2007 und 2014), Spieler wie Tim Duncan, Tony Parker, Manu Ginobili oder Kawhi Leonard entwickelten sich unter ihm zu Superstars. Bereits 1988 hatte er als Assistenztrainer erstmals dem Stab der Spurs angehört.
29 bemerkenswerte Jahre bei den Spurs
„Seine Ehrungen und Auszeichnungen werden dem Einfluss, den er auf so viele Menschen hatte, nicht gerecht. Als Mensch, Führungspersönlichkeit und Trainer ist er wirklich einmalig. Unsere gesamte Familie und die Fans auf der ganzen Welt sind dankbar für seine bemerkenswerte 29-jährige Tätigkeit als Cheftrainer der San Antonio Spurs“, teilte Peter J. Holt, Managing Partner der Spurs, mit.
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Emotionale Worte fand auch der derzeitige Superstar der Franchise, Victor Wembanyama: „Coach, ich kann dir nicht genug danken. Danke für alles, was du für den Basketball getan hast, für den Einfluss, den du auf das Spiel und auf die Stadt San Antonio hattest. Ich danke dir für deine Persönlichkeit, deine Wettbewerbsfähigkeit und deine Hingabe“, schwärmte er und schloss mit „In Liebe, Victor“.
1422 Siege in der Regular Season kann kein anderer Coach aufweisen. Hinzu kommen 170 Siege in den Playoffs. Dreimal wurde Popovich als Coach of the Year ausgezeichnet, nur Don Nelson und Pat Riley gelang dies ebenso häufig. 2023 hatte „Coach Pop“ seinen Vertrag um fünf Jahre verlängert, nun ist früher als ursprünglich geplant Schluss. Mit Team USA gewann er zudem bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 die Goldmedaille.