Ende für die Leipzig Kings. Das Team muss sich aus der European League of Football zurückziehen. Dies verkündete der Klub am Montag. Ursächlich für die Entscheidung sind finanzielle Zwänge.

„Liebes Kingdom, Freunde und Unterstützer, leider müssen wir nach unermüdlicher Arbeit in den vergangenen 14 Tagen, den Spielbetrieb der Leipzig Kings für die Saison 2023 abmelden“, formulierten die Verantwortlichen in einem Statement, welches in einer Instagram-Story publik gemacht wurde.

Und weiter: „Die grundsätzlich positiven Gespräche mit möglichen Investoren bedürfen mehr Zeit, die wir aufgrund der gesetzlichen Anforderungen und einer fehlenden Zwischenfinanzierung nicht mehr haben. Wir bedauern diese Situation sehr, sehen aber keine weiteren Möglichkeiten diesen Zeitraum noch länger zu überbrücken“, erklärten die Bosse den „schmerzlichen Schritt“.

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Leipzig Kings ziehen sich aus ELF zurück

So habe die Franchise von der ELF erfahren, dass die aktuell bestehende Finanzierungslücke von rund 550.000 Euro bis kommenden Mittwoch geschlossen werden – und dies auch nachweisbar sein müsste. Gelingt dies nicht, wird dem Verein das Spielrecht einseitig entzogen. Dem ist der Klub nun mit dem Rückzug zuvorgekommen.

„Dies ist und war allen Parteien klar, realistisch nicht zu schaffen. Hinzu kommt zusätzlicher finanzieller Druck durch angedrohte Strafen seitens der ELF für die Nicht-Durchführung des Heimspiels gegen die Prague Lions“, heißt es weiter.

Ob es in Zukunft ELF-Football in Leipzig geben kann und wird, darüber sei mit der Liga nicht gesprochen worden. Ebenso sei von Seiten der ELF kein Überbrückungskredit gewährt worden.

Vor dem Rückzug hatten die Kings das Spiel bei den Cologne Centurions abgesagt.