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Royal Box egal: Struff fiebert Alcaraz-Duell entgegen

Struff fiebert Alcaraz-Duell entgegen

Lennard Struff will sich über sein Kracherduell gegen Carlos Alcaraz nicht zu viele Gedanken machen. Der Warsteiner ist gegen den Spanier krasser Außenseiter - freut sich aber auf ein Highlight-Spiel.
Bei den Wimbledon Championships 2025 wollen die Stars der Tenniswelt sich einmal mehr in die Geschichtsbücher eintragen. Einstellen müssen sie sich auf eine revolutionäre Regeländerung. SPORT1 präsentiert die wichtigsten Infos und Fakten zum Spektakel in London.
Lennard Struff will sich über sein Kracherduell gegen Carlos Alcaraz nicht zu viele Gedanken machen. Der Warsteiner ist gegen den Spanier krasser Außenseiter - freut sich aber auf ein Highlight-Spiel.

Über die möglicherweise höchst prominenten Zuschauer seines Kracherduells gegen Carlos Alcaraz wollte sich Jan-Lennard Struff nicht zu viele Gedanken machen. „Wenn man auf so einem Platz spielt, ist es natürlich schön. Es ist auch cool, wenn bekannte Leute zugucken. Aber das macht jetzt keinen Unterschied“, sagte der deutsche Tennisprofi auf die Frage, ob er in seiner Drittrundenpartie in Wimbledon gegen den spanischen Titelverteidiger auf die Besetzung in der Royal Box achte.

Für das Aufeinandertreffen mit dem zweimaligen Turniersieger bekommt Struff im All England Club die ganz große Bühne und darf am Freitag auf dem Centre Court (nicht vor 16.00 Uhr MESZ) ran. In den vergangenen Tagen hatten unter anderem Fußball-Ikone David Beckham und Englands Nationaltrainer Thomas Tuchel bei den Spielen von Alcaraz an gleicher Stelle zugesehen.

„Ich brauche eine sehr, sehr gute Leistung“

Gegen den fünfmaligen Grand-Slam-Sieger weiß Struff um die Schwere der Aufgabe. „Ich brauche eine sehr, sehr gute Leistung, um ihn in Gefahr zu bringen“, sagte der 35-Jährige. Der Warsteiner ist nach dem Aus von Topstar Alexander Zverev und Daniel Altmaier der letzte Hoffnungsträger bei den deutschen Männern.

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Nach schwierigen sportlichen Monaten kommt der Aufschwung für Struff zur richtigen Zeit. „Das war ein wichtiger Sieg für mich. Ich habe lange nicht mehr zwei Spiele in Folge gewonnen“, sagte der auf Weltranglistenposition 125 abgerutschte Struff nach seinem überraschenden Viersatzsieg in der zweiten Runde gegen den gesetzten Kanadier Felix Auger-Aliassime. Vor Wimbledon hatte Struff im ganzen Jahr erst fünf Matches gewonnen - nun steht ihm ein Highlight bevor.

Vor einer schwierigen Aufgabe steht auch Laura Siegemund. Die Doppel-Spezialistin aus Schwaben trifft ebenfalls am Freitag auf dem No.2 Court (nicht vor 13.30 Uhr MESZ) auf Australian-Open-Champion Madison Keys, geht ihre Drittrunden-Premiere in Wimbledon aber gelassen an. „Da kann ich ganz locker aufspielen“, sagte sie.