Als Grund für das Ausscheiden im Viertelfinale der French Open gegen Novak Djokovic hat Alexander Zverev auf die Temperaturen auf dem Platz verwiesen.
Expertin über Zverev: "Kann er mir nicht erzählen"
Rittner zweifelt an Zverevs Begründung
„Es war sehr, sehr kalt, dadurch war meine Aufschlaggeschwindigkeit nicht besonders hoch. Als die Sonne komplett weg war, wurde es für mich schwieriger, den Ball richtig durch den Platz zu bringen“, waren seine Worte nach der Viersatz-Niederlage.
Rittner: „Das kann er mir nicht erzählen“
Doch diese Begründung kauft ihm Barbara Rittner nicht ab. „Das kann er mir nicht erzählen“, sagte die Tennis-Expertin bei Eurosport. „Er erklärt es damit, dass es in Satz eins 20 Grad Celsius waren, das Spiel schneller war und er die Vorhand mehr ziehen konnte. Aber in den Sätzen zwei, drei und vier. Es gab ja keinen Temperatursturz. Das kann er mir nicht erzählen.“
Zverev hatte den ersten Satz noch mit 6:4 gegen den Rekord-Grand-Slam-Sieger gewonnen, ehe er die folgenden drei Sätze abgeben musste.
Besonders große Probleme bereiteten der deutschen Nummer 1 die häufigen Stopp-Bälle des Serben. „Ich konnte es selber gar nicht fassen. Sascha hat wirklich oft, wenn er am Stoppball dran war, die falsche Lösung gefunden“, analysierte Rittner.
Für die 52-Jährige ist der Grund für die Niederlage ein anderer gewesen. „Ich hatte das Gefühl, dass sich bei Sascha ein bisschen wieder die Handbremse eingeschlichen hat“, sagte Rittner.