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Tennis: Tränen-Drama nach Final-Pleite geht unter die Haut

Tränen-Drama nach Final-Pleite

Der Spanier Alejandro Davidovich Fokina vergibt in Washington drei Matchbälle. Er bricht in Tränen aus - und wird getröstet.
Alex De Minaur tröstete Gegner Alejandro Davidovich Fokina
Alex De Minaur tröstete Gegner Alejandro Davidovich Fokina
© IMAGO/Imagn Images
Der Spanier Alejandro Davidovich Fokina vergibt in Washington drei Matchbälle. Er bricht in Tränen aus - und wird getröstet.

Nach der Abwehr von drei Matchbällen hat Alex De Minaur das Endspiel des ATP-Turniers in der US-Hauptstadt Washington gewonnen. Der an Nummer sieben gesetzte Australier besiegte Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien 5:7, 6:1, 7:6 (7:3).

Im dritten Satz hatte De Minaur bereits 2:5 zurückgelegen. Seinem Gegner aber gelang es nicht den Vorsprung zu halten. Beim Stand von 5:4 vergab Davidovich Fokina drei Matchbälle und verlor anschließend auch das vierte Finale seiner Karriere.

So war der Spanier direkt nach dem Ende des Matches am Boden zerstört.

Auf dem Weg zum Netz standen ihm die Tränen bereits im Gesicht. Er vergrub sich zunächst auf seiner Bank hinter einem Handtuch und saß während der Vorbereitungen für die Siegerehrung weinend da. Sein Kontrahent De Minaur sah dies, unterbrach seine Feierlichkeiten und setzte sich kurzerhand zu seinem Gegner. Es folgte eine große Geste.

De Minaur tröstet Davidovich Fokina

Der Sieger nahm Davidovich Fokina in den Arm und fand ganz offensichtlich aufbauende Worte. Der weinende Spanier bedankte sich mehrfach.

De Minaur, der seinen zehnten Sieg auf der Tour feierte, sagte nach dem Match, er habe nie daran gezweifelt, die Partie noch drehen zu können. „Irgendwie wusste ich, dass ich es schaffen kann“, behauptete der 26-Jährige. „Er hat um jeden Ball gekämpft, er hat den Sieg verdient“, sagte Davidovich Fokina.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)