Alexander Zverev hat auch sein zweites Spiel beim Laver Cup verloren und damit die Niederlage für das Team Europa besiegelt. Der deutsche Tennisstar unterlag im letzten Match der Veranstaltung wieder einmal seinem Angstgegner Taylor Fritz (USA) in San Francisco 3:6, 6:7 (4:7)
Zverev unterliegt Angstgegner - Team Europa geschlagen!
Zverev-Fluch hält an
Bei einem Sieg Zverev hätte es ein Entscheidungsduell gegeben, durch seine Niederlage ging das Showduell gegen die Weltauswahl 9:15 verloren. 13 Punkte waren für den Sieg nötig.
Zuvor hatte der spanische US-Open-Sieger Carlos Alcaraz am Sonntag im Einzel und Doppel Siege geholt, letztlich zu wenig für die Europäer. Es war der dritte Erfolg für die Weltauswahl bei der achten Auflage des Events. Die neunte findet in London statt (25. bis 27. September 2026).
Sechste Niederlage für Zverev gegen Fritz
Fritz, der am Samstag Alcaraz geschlagen hatte (6:3, 6:2) lobte die „Energie des Teams. Die Momente des Sieges fühlen sich viel besser an, die Momente der Niederlage viel schlimmer, weil man für all diese Jungs spielt“, sagte der Weltranglistenfünfte über die von US-Tennisikone Andre Agassi betreute Auswahl.
Für Zverev ist Fritz schon seit Monaten ein Angstgegner. Der Mann aus Kalifornien hat die vergangenen sechs Duelle gegen den 28-Jährigen allesamt für sich entscheiden können.
Zuletzt gewann Zverev Mitte Mai bei den ATP-Masters in Rom ein Match gegen Fritz. Seitdem folgte eine Pleite nach der anderen.
Zverev wirkt erschöpft
Auch gegen Fritz sah der erschöpft wirkende Hamburger im ersten Durchgang schlecht aus, sorgte im zweiten zwar für Spannung, beendete das Einladungsturnier im Chase Center, in der sonst das Basketballteam Golden State Warriors spielt, ohne Satzgewinn.
Weltranglistenpunkte werden beim Laver Cup, den Roger Federer 2017 ins Leben gerufen hatte und noch immer mit seiner Agentur organisiert, nicht vergeben. Dafür ist das Event finanziell lukrativ.
Neben einer Antrittsprämie, die sich nach dem Platz im ATP-Ranking richtet, können die Spieler des Siegerteams 250.000 Dollar Preisgeld gewinnen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)