Die Europameister Moritz Wesemann und Timo Barthel haben durch einen bösen Patzer die bislang beste Chance der deutschen Wasserspringer auf eine Medaille bei der WM in Singapur vergeben.
WM-Drama: Null-Punkte-Sprung kostet DSV-Duo sichere Medaille
DSV-Duo mit Null-Punkte-Sprung raus
Ein Null-Punkte-Sprung im vierten Versuch brachte das DSV-Team um alle Hoffnungen auf das erste Edelmetall bei den Titelkämpfen in Fernost.
Das Duo aus Halle/Saale belegte im Synchron-Finale vom 3-m-Brett am Montag mit 319,89 Punkten den achten und letzten Platz.
Nullrunde kostet deutsches Duo die Medaillenchance
Als Vierte des Vorkampfs waren Doppel-Europameister Wesemann und Barthel, der 2022 an der Seite von Lars Rüdiger Bronze gewonnen hatte, am Morgen (Ortszeit) ins Finale eingezogen.
Dort zeigte vor allem Barthel jedoch Unsicherheiten, im vierten Sprung gelang dem 29-Jährigen nur ein zweieinhalbfacher Auerbach-Salto statt eines dreieinhalbfachen - spätestens nach dieser Nullrunde war das Podest außer Reichweite.
Gold ging an die Chinesen Wang Zongyuan und Zheng Jiuyuan (467,31 Punkte) vor Juan Manuel Celaya Hernandez und Osmar Olvera Ibarra aus Mexiko (449,28) und den Briten Jack Laugher und Anthony Harding (405,33).
Im vergangenen Jahr waren die deutschen Wasserspringer in Doha erstmals seit neun Jahren bei einer WM leer ausgegangen. Bei den Olympischen Spielen in Paris war das Team wenig später erstmals seit London 2012 ohne Medaille geblieben.