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WADA steht weiter "fest" zu ihrem Vorgehen

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WADA steht weiter "fest" zu ihrem Vorgehen

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WADA steht „fest“ zu ihrem Vorgehen

Am Montagnachmittag hält die Agentur eine Pressekonferenz ab, bei der sich u.a. WADA-Präsident Witold Banka zu den Vorwürfen äußern will.
WADA-Präsident Witold Banka will Stellung beziehen
WADA-Präsident Witold Banka will Stellung beziehen
© AFP/SID/Fabrice COFFRINI
. SID
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von SID

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat ihr Vorgehen in der Affäre um 23 positive, aber nicht sanktionierte Dopingtests verteidigt. Die Agentur mit Sitz in Montreal stehe "nach wie vor fest zu den Ergebnissen ihrer wissenschaftlichen Untersuchung und ihrer rechtlichen Entscheidung in diesem Fall", erklärte die WADA.

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Am Montag (17.00 Uhr MESZ) hält die Agentur eine virtuelle Pressekonferenz ab, bei der sich u.a. Präsident Witold Banka, Generaldirektor Olivier Niggli und Chefermittler Günter Younger zu den Vorwürfen aus der ARD-Dokumentation "Die Akte China" äußern wollen, die am Sonntag veröffentlicht wurde.

"Wir sind ebenso zuversichtlich, dass die unabhängige Abteilung für Nachrichtendienste und Ermittlungen der WADA allen eingegangenen Anschuldigungen nachgegangen ist, die durch keinerlei Beweise untermauert wurden und somit die Schwelle der WADA Intelligence and Investigations zur Einleitung einer Untersuchung nicht erreichten", erklärte die Agentur.

Die WADA verwies in ihrer aktuellen Stellungnahme auch darauf, dass die Ausführungen der chinesischen Anti-Doping-Agentur CHINADA als Begründung für positive Dopingproben bei 23 chinesischen Spitzenschwimmerinnen und -schwimmern auch vom Fachverband World Aquatics "akzeptiert" worden seien.

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"Wären zu irgendeinem Zeitpunkt neue Beweise aufgetaucht, hätte die WADA diese Informationen geprüft, so wie sie es heute tun würde. Wir sind uns bewusst, dass es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt, bei dem es zu Fehlinterpretationen kommen kann", so die Organisation.

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Die am Samstag zunächst in Textform veröffentlichen Recherchen der ARD-Dopingredaktion und der New York Times hatten international für Aufsehen gesorgt und die Wächterfunktion der WADA drei Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Paris erheblich infrage gestellt.

Athletenvertretungen, Verbände, Politiker und beispielsweise die US-Anti-Doping-Agentur USADA drängen vehement auf eine schnelle und schonungslose Aufklärung. Chinas Außenministerium wies die Berichte am Montag als "Fake News" zurück.