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Weltmeister Spanien trennt sich wohl von Nationaltrainerin

Wohl Aus nach Final-Pleite

Mit den spanischen Weltmeisterinnen verpasste sie den EM-Titel. Nun muss Montse Tomé ihren Posten wohl räumen.
Montserrat Tomé analysiert die Niederlage ihrer Mannschaft und ist der Meinung, dass Spanien mehr verdient hatte.
Mit den spanischen Weltmeisterinnen verpasste sie den EM-Titel. Nun muss Montse Tomé ihren Posten wohl räumen.

Rund zwei Wochen nach dem verlorenen EM-Finale hat sich der spanische Fußballverband von Nationaltrainerin Montse Tomé getrennt. Die Entscheidung, den auslaufenden Vertrag der 43-Jährigen nicht zu verlängern, traf die RFEF spanischen Medien zufolge am Montag.

Sonia Bermúdez (40), bislang bei den Juniorinnen im spanischen Verband tätig, wird demnach die Nachfolgerin und soll die Weltmeisterinnen künftig trainieren.

Bei der EM in der Schweiz hatte Spanien nach dem Halbfinalsieg gegen Deutschland (0:1 n.V.) das Endspiel gegen England im Elfmeterschießen verloren (1:3).

Titel in der Nations-League zu wenig

Da die Stars um Weltfußballerin Aitana Bonmatí auch bei Olympia 2024 leer ausgingen, war der Triumph in der Nations League im selben Jahr der einzige Titelgewinn in den zwei Jahren unter der Leitung der Nachfolgerin von Jorge Vilda, der im Zuge der Affäre um den früheren spanischen Verbandschef Luis Rubiales nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2023 entlassen worden war.

Bermúdez ist mit dem spanischen Nationalteam erstmals im Final Four der Nations League Ende Oktober gefordert. Im Halbfinale treffen die Spanierinnen auf Schweden, die DFB-Frauen spielen den zweiten Finalteilnehmer im Duell mit Frankreich aus.