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Brasilien-Kader: Ancelotti verzichtet auf drei Superstars

Ancelotti verzichtet auf Superstars

Carlo Ancelotti überrascht mit seinem Kader für die kommenden WM-Qualifikationsspiele. Drei große Namen fehlen, stattdessen setzt er auf neue Gesichter. Der Italiener erklärt seine Gründe.
Auch bei der zweiten Länderspielreihe unter Carlo Ancelotti ist Brasilien-Star Neymar nicht dabei. Der Trainer erklärt, warum der Santos-Spieler noch nicht zum Einsatz kommt.
Carlo Ancelotti überrascht mit seinem Kader für die kommenden WM-Qualifikationsspiele. Drei große Namen fehlen, stattdessen setzt er auf neue Gesichter. Der Italiener erklärt seine Gründe.

Carlo Ancelotti hat seinen Kader für die kommenden WM-Qualifikationsspiele bekannt gegeben und dabei auf Neymar, Vinícius Júnior und Rodrygo verzichtet. Damit fehlen gleich drei Superstars im Aufgebot der brasilianischen Nationalmannschaft für die Partien gegen Chile (4. September) und Bolivien (9. September).

Während Neymar verletzungsbedingt nicht dabei ist, ließ der italienische Trainer die beiden Real-Madrid-Profis bewusst außen vor. „Neymar ist nicht hier, er hatte letzte Woche etwas Probleme. Aber wir müssen ihn nicht testen, jeder kennt ihn“, erklärte Ancelotti.

Neue Gesichter statt bewährter Stars

Bei Vinícius kommt hinzu, dass er wegen zu vieler Gelber Karten im ersten Spiel gesperrt wäre und somit nur gegen Bolivien hätte auflaufen können. Ancelotti entschied sich, den Fokus auf andere Spieler zu richten.

„Sie (Vinícius und Rodrygo, Anm. d. Red.) sind nicht im Kader, weil ich neue Spieler kennenlernen möchte, deren Profil ich nicht gut kenne. Ich möchte andere Spieler testen, die der Nationalmannschaft zum Erfolg verhelfen können“, erklärte Ancelotti.

Brasilien testet Alternativen

Brasilien ist durch den 1:0-Sieg gegen Paraguay vom 11. Juni bereits sicher für die WM 2026 qualifiziert und nutzt die Qualifikationsspiele, um neue Spieler ins Team zu integrieren. Ancelotti kennt Vinícius und Rodrygo aus seiner Zeit bei Real Madrid bestens, weshalb er nun andere Optionen in den Vordergrund rückt.

Mit dieser Kaderwahl verfolgt der 66-Jährige eine klare Linie: Er möchte die Partien gegen Chile und Bolivien gezielt dafür nutzen, neue Gesichter an die Mannschaft heranzuführen. Für die beiden Real-Stars sowie für Neymar gibt es in der Nationalmannschaft damit vorerst eine Pause.