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Nagelsmann: "Muss keiner einen Acker umgraben von Hand"

Nagelsmann: Muss keiner Acker umgraben

Der Bundestrainer wird seine Mannschaft gegen Frankreich verändern - für Extramotivation will er aber nicht sorgen müssen.
Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht über die Belastung, die Profifußballer aushalten müssen und die Bedeutung Nationalspieler zu sein.
Der Bundestrainer wird seine Mannschaft gegen Frankreich verändern - für Extramotivation will er aber nicht sorgen müssen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat mit Blick auf die im September startende WM-Qualifikation eine deutliche Leistungssteigerung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Spiel um Platz drei in der Nations League gefordert.

„Es geht nicht um Platz drei oder vier, sondern darum, ein gutes Spiel zu machen und uns für die WM-Quali zu präparieren“, sagte Nagelsmann vor dem Spiel am Sonntag (15.00 Uhr) in Stuttgart gegen den Vize-Weltmeister Frankreich.

„Fußball ist ja was Schönes“

Das Spiel beinhalte immer noch „viele Facetten“, betonte Nagelsmann, auch wenn es „normal“ wäre, wenn „ein paar Prozentpunkte fehlen“.

Der Bundestrainer rechnet aber nicht mit Motivationsproblemen bei seinem Team: „Es ist immer noch die deutsche A-Nationalmannschaft. Ich glaube, dass, wenn ich da in die Kabine und immer motivieren muss, dann muss ich den Kader umstellen. Fußball ist ja was Schönes. Es muss keiner morgen einen Acker umgraben von Hand.“

Pascal Groß bestätigte diese Einschätzung. „Ich freue mich extrem auf das Spiel gegen einen großen Gegner, gegen Topspieler“, sagte Groß. Es sei „eine Riesensache“.

Der Dortmunder dürfte gegen Frankreich in die Startformation rücken. Nach der Niederlage im Halbfinale gegen Portugal (1:2) plant Nagelsmann einige Umstellungen. „Wir werden schon ein bisschen was verändern“, sagte der 37-Jährige. Man werde „die defensive Ordnung anpassen“. Nagelsmann erhofft sich dadurch „mehr hohe Ballgewinne“.