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Frankfurt atmet nach Torspektakel auf

Frankfurt atmet nach Torspektakel auf

In einem wilden Spiel erarbeiten sich die Frankfurterinnen dank Rebecka Blomqvist den zweiten Saisonsieg.
Die Eintracht-Frauen sichern sich nach drei Pflichtspiel-Pleiten am Stück wieder einen Dreier und besiegen RB Leipzig in einer äußerst wilden Partie.
In einem wilden Spiel erarbeiten sich die Frankfurterinnen dank Rebecka Blomqvist den zweiten Saisonsieg.

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt haben ihrem Königsklassen-Frust in der Bundesliga etwas Luft gemacht und den zweiten Saisonsieg eingefahren.

Vier Tage nach dem bitteren Aus in der Qualifikation zur Champions League gegen Real Madrid gewann die Eintracht zum Abschluss des dritten Spieltags angeführt von Doppeltorschützin Rebecka Blomqvist 4:3 (3:2) gegen RB Leipzig.

Der Sieg sei „sehr, sehr wichtig“, sagte Blomqvist am SPORT1-Mikrofon. „Dieses Spiel hat uns wieder das Gefühl gegeben, wir schießen wieder Tore. Es fühlt sich gut an. Es war ein bisschen zu eng am Ende, aber wir haben den Sieg und das ist das Wichtigste.“

Patzer bringt RB Leipzig zurück ins Spiel

In einem teils wilden Schlagabtausch im Frankfurter Stadion am Brentanobad brachte Ereleta Memeti (10.) die Gastgeberinnen früh in Führung, doch RB fand durch Annabel Schasching (26.), deren ungefährlicher Schuss Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg durch die Hände glitt, die schnelle Antwort.

„Das war jetzt nicht unbedingt ein Welttor, aber Tor ist Tor“, sagte Schasching bei SPORT1 und haderte mit dem weiteren Spielverlauf: „Wir schießen uns leider drei von vier Toren nach eigenen Fehlern selbst rein. Das Ergebnis tut schon weh. Mit ein bisschen mehr Glück und Cleverness hätten wir schon einen Punkt mitnehmen können.“

Blomqvist (38., 56.) und Amanda Ilestedt (42.) brachten den Europa-Cup-Teilnehmer aus Frankfurt anschließend aber wieder auf die Siegerstraße. Marleen Schimmer (45.+2) führte Leipzig zwischenzeitlich wieder heran, der erneute Anschluss durch Nationalspielerin Giovanna Hoffmann (85.) kam zu spät.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)