Bastian Schweinsteiger war nach dem deutschen Katastrophenstart in die WM-Qualifikation emotional angefasst. Das lag nicht nur an der schwachen Leistung des DFB-Teams beim 0:2 in der Slowakei. Sondern auch an der Reaktion der Fans.
Deutsche Blamage! Diese Szene lässt Schweinsteiger besonders leiden
Schweinsteiger wird emotional
Denn als sich die Spieler bei den mitgereisten Fans bedanken wollten, schlug ihnen große Abneigung entgegen. „Ich muss überlegen, wann habe ich die deutschen Fans die eigenen Spieler das letzte Mal auspfeifen und weg winken sehen? Das tat mir im Herzen sehr, sehr weh“, sagte er in der ARD.
Schweinsteiger hegt Zweifel
Der Ex-Nationalspieler fürchtet nun sogar das Verpassen der Weltmeisterschaft. Schweinsteiger bekräftigte seine Sicht auch im direkten Dialog mit dem ebenfalls entsetzten Bundestrainer Julian Nagelsmann („So kann man das vergessen“) und kam zum vernichtenden Schluss: „Für mich war das heute keine deutsche Nationalmannschaft.“ Er sei „richtig sauer“.
Nagelsmann selbst setzte ebenfalls zur Brandrede an. Aber ob die Worte auch ankommen? Das bezweifelt Schweinsteiger.
„Die Spieler müssen von selbst erkennen, dass das nicht gut war. Ich habe da heute keine Gefahr gespürt. Bei der Slowakei habe ich viel mehr Galligkeit gespürt. Da kann der Bundestrainer die ganze Nacht reden – die Spieler müssen es selbst verstehen", sagte er.