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Erstaunliche Tuchel-Kritik an Kane: Hätte Bayern-Star Elfer rausholen müssen?

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Erstaunliche Tuchel-Kritik an Kane: Hätte Bayern-Star Elfer rausholen müssen?

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Erstaunliche Tuchel-Kritik an Kane

Nach dem vergebenen Sieg im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid bekommt nicht nur Min-jae Kim Kritik ab.
Bayern-Stürmer Harry Kane spricht in der Mixed Zone nach dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid über einen möglichen zweiten Elfmeter für den deutschen Rekordmeister.
SPORT1
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von SPORT1

Thomas Tuchel hat nach dem Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid in der Champions League nicht nur Verteidiger Min-jae Kim öffentlich gerügt. Der Trainer des deutschen Rekordmeisters kritisierte nach dem 2:2 auch seinen Superstar Harry Kane.

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Wenige Sekunden vor Schluss tobte Tuchel auf der Ersatzbank sichtlich erregt, wie TV-Bilder zeigen - nach der Partie erklärte er, dass er sich auf dem Platz eine andere Entscheidung seines Stürmers, den er sonst eigentlich nur ausdrücklich lobt, gewünscht hätte.

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„Wir hätten am Schluss noch mal einen (Elfmeter, Anm. d, Red.) mit Harry Kane dankend annehmen müssen“, erklärte der am Saisonende scheidende Coach bei Prime Video. Kane war in der 93. Spielminute mit dem Ball am Fuß in den Strafraum eingedrungen. Sein Gegenspieler Aurélien Tchouaméni grätschte mit langem Bein, traf dabei aber weder Gegenspieler noch Ball erkennbar.

Elfmeter-Chance verschenkt? Kane reagiert verblüfft

Kane lief weiter, seine anschließende Flanke landete im Niemandsland. Sehr zum Ärger von Tuchel, der in dem Tackling Tchouaméni ein elfmeterwürdiges Angebot sah. Kane selbst bewertete die Szene nach der Partie anders: „Ich hatte die Chance?“, entgegnete er zunächst verblüfft, als er auf die potenzielle Elfer-Situation angesprochen wurde.

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„Ah, am Ende des Spiels“, meinte er dann: „Der Gegenspieler hat mich angerempelt, ich habe ein bisschen die Balance verloren.“ Kane - der bei einem Elfmeter in der 57. Minute die Nerven behalten hatte - war beim Flanken zu Fall gekommen. Er müsse sich die Szene nochmal anschauen, meinte der Engländer, letztlich sei es aber nicht von Bedeutung, da es keinen Pfiff gegeben habe. Auf dem Platz hatte er sich nicht beschwert.

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„Wenn der Kontakt da gewesen wäre, wäre es anders gewesen“, sagte er noch abschießend zu der Szene. Tuchels Fazit lautete derweil: „Er hält ihn kurz, wenn er sich hinlegt, ist es Elfmeter. Wenn Harry einfädelt, ist es ein klarer Elfmeter für uns. Nicht clever genug heute.“

Auch Kim, der vor beiden Gegentoren entscheidend gepatzt hatte, wurde von Tuchel kritisiert: „Er ist zweimal viel zu gierig, er will zu viel. Er hat zweimal die bessere Bahn. Er wurde zweimal von der Qualität bestraft.“

„Wir müssen mutig sein“

Insgesamt schwankte Tuchel in seiner Meinung hin und her, wie das Spiel denn nun zu bewerten sei.

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„Die Ausgangslage ist jetzt ganz klar: Sieg in Madrid - und dann weiter nach Wembley. The Winner takes it all. Wir werden bereit sein und den Kampf annehmen. Wir werden mit allem Selbstvertrauen nach Madrid fahren. Wir müssen mutig sein“, resümierte der Coach des deutschen Rekordmeisters.