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"Wir hatten Dispute": Ex-Teamkollege erinnert sich an Sandro Wagner

Weggefährte fordert Geduld mit Wagner

Sandro Wagner bekommt Unterstützung von einem ehemaligen Teamkollegen, der sich für den Augsburg-Trainer starkmacht.
Augsburgs Trainer Sandro Wagner erklärt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim 1. FC Köln, warum er die Berichterstattung über sich ignoriert - und äußert grundsätzliche Gedanken.
Sandro Wagner bekommt Unterstützung von einem ehemaligen Teamkollegen, der sich für den Augsburg-Trainer starkmacht.

Mark Uth ist sich sicher, dass sein ehemaliger Mitspieler Sandro Wagner als Trainer beim FC Augsburg erfolgreich sein wird.

„Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass das eine Erfolgsgeschichte wird“, sagte Uth, der gemeinsam mit Wagner bei der TSG Hoffenheim aktiv war, vor dem Spiel zwischen Köln und dem FCA bei DAZN.

„Sandro war Co-Trainer von Julian Nagelsmann (beim DFB-Team, Anm. d. Red.), er war unser Trainer damals in Hoffenheim. Julian ist mit Abstand der beste Trainer, den ich je hatte”, schilderte der 34-Jährige und leitete davon ab: „Wenn Sandro von Julian gelernt hat, dann hat er eine gewisse Qualität, die nicht viele in der Bundesliga haben.“

„Sandro wird sich noch weiterentwickeln“

Die FCA-Bosse rief er deswegen zu Geduld auf. „Wenn die Verantwortlichen vom FC Augsburg ein bisschen Ruhe dazugeben, dann wird sich Sandro noch weiterentwickeln“, prognostizierte Uth, der von seinem früheren Mitspieler schwärmte: „Sandro Wagner ist einfach ein richtig geiler Typ.“

Dennoch waren die zwei Angreifer nicht immer auf einer Wellenlänge. „Auf dem Platz habe ich mich mit Sandro nicht so gut verstanden, wir hatten die einen oder anderen Dispute. Wir wollten beide Tore schießen, sagen wir es mal so“, erklärte Uth mit einem Grinsen.

Wagner war nach vier Niederlagen in Serie zuletzt unter Druck geraten, bis mit dem 3:1 gegen Wolfsburg ein erster Befreiungsschlag gelungen war. In Köln holte Augsburg ein 1:1.