Vier Spiele absolvierte der Hamburger SV seit dem ersehnten Wiederaufstieg in die Bundesliga - und fuhr am vergangenen Spieltag auch den ersten Sieg ein. Ein HSV-Profi muss nun dennoch drastische Konsequenzen verkraften.
"Denkpause zur Reflexion": HSV-Profi degradiert
HSV-Profi degradiert
Wie die Hanseaten am Dienstag bekanntgaben, wird Linksverteidiger Noah Katterbach mit sofortiger Wirkung und als „klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“ degradiert und zur U21 versetzt.
Details bleiben aus: HSV trifft einheitliche Entscheidung
Zu den genauen Gründen der Maßnahme äußerte sich der Klub nicht. „Spieler und sportliche Leitung vereinbarten, dass keine weiteren Details zu den internen Maßnahmen bekanntgegeben werden“, heißt es in einem Statement des HSV, der die Degradierung als „vorübergehend“ bezeichnete.
Das Trainerteam um Merlin Polzin, Direktor Profifußball Claus Costa und Sportvorstand Stefan Kuntz sollen die Entscheidung einheitlich getroffen und dem Spieler vor der Trainingseinheit am Dienstag in einem „persönlichen Gespräch“ mitgeteilt haben.
Klare HSV-Botschaft an Katterbach
Als klare Botschaft ließen die Verantwortlichen zudem verlauten: „Für alle Spieler gilt gleichermaßen, dem gemeinsamen Weg und den Zielen alles unterzuordnen.“ Dennoch sei man intern weiterhin „überzeugt“ davon, dass Katterbach die „Denkpause zur Reflexion“ nutzen werde und „erneut gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird und somit wieder zur Profimannschaft zurückkehren kann“.
Katterbach war 2023 vom 1. FC Köln an den HSV verliehen worden und schloss sich dem Klub anschließend ablösefrei an. Unter Vertrag steht der 24-Jährige noch bis Sommer 2027.
Bisher absolvierte Katterbach 27 Pflichtspiele für den Bundesliga-Aufsteiger, in denen er ein Tor erzielte und drei Vorlagen gab. Nach einem Kreuzbandriss im Januar 2025 hatte er sich zum diesjährigen Vorbereitungsstart zurück in die Mannschaft gekämpft.