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"Wir leben" - Hoffenheim macht sich Mut

"Wir leben" - Hoffenheim macht sich Mut

Vier Tore reichen der TSG nicht zum Sieg – auch der Klassenerhalt ist damit noch nicht gesichert.
Tabakovic und die TSG sind noch nicht gerettet
Tabakovic und die TSG sind noch nicht gerettet
© firo Sportphoto/SID/Jürgen Fromme
Vier Tore reichen der TSG nicht zum Sieg – auch der Klassenerhalt ist damit noch nicht gesichert.

Die TSG Hoffenheim hat den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst – und nimmt dennoch Positives mit in die letzten beiden Bundesliga-Spieltage. Beim 4:4 (1:2) bei Borussia Mönchengladbach drehte die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer einen 0:2-Rückstand, kassierte jedoch in der Nachspielzeit den bitteren Ausgleich.

"Natürlich ist das enttäuschend. Wenn man vier Tore auswärts schießt und das nicht über die Zeit bringt, ist das bitter", sagte TSG-Stürmer Haris Tabakovic: "Aber wir haben Moral gezeigt – wir leben, wir sind eine echte Mannschaft." Auch Marius Bülter wertete das Remis als positives Signal: "Wir haben uns reingearbeitet, eine starke zweite Halbzeit gespielt. Das war ein wichtiger Schritt, auch wenn es wehtut."

Ilzer hatte im Vorfeld gefordert, man müsse "nicht auf andere schauen, wenn wir selbst abliefern". Diese Vorgabe erfüllte sein Team über weite Strecken, aber eben nicht mehr in der Nachspielzeit, in der Nationalstürmer Tim Kleindienst für Gladbach noch den Ausgleich erzielte. In der Tabelle liegt Hoffenheim mit 31 Punkten auf Rang 15, fünf Zähler vor dem Relegationsplatz.