Noch vor wenigen Tagen erst den vierten Platz bei der Weltmeisterschaft erreicht, kommt jetzt direkt das Aus. Astralis hat sich dazu entschlossen, das hauseigene Rainbow-Six-Siege-Roster aufzulösen und sich aus der Disziplin gänzlich zurückzuziehen. Das Team selbst war erst 2021 in der nordamerikanischen NAL an den Start gegangen.
Weltbekanntes Team vor dem Aus
© Astralis
Verschlechterte Situation für die Teams
Als Grund für den Rückzug nannte Astralis-CEO Anders Hørsholt Änderungen am Ligavertrag, der sich, zumindest aus der Perspektive von Astralis, zum Nachteil der teilnehmenden Teams entwickelt hat. Weiter bedankt sich Hørsholt bei allen Beteiligten und insbesondere den Fans, dennoch habe alles nicht gereicht, um eine entsprechende Umgebung zu schaffen, die einhergehend mit der neuen Ligastruktur einen Erfolg auf lange Sicht garantiert.
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Rainbow Six Siege wird ab März 2023 komplett umstrukturiert und neugestaltet. So wird es in Zukunft neun Regionen geben, in denen die Teams um wichtige Punkte für die Teilnahme an großen Events und am Ende der Saison dem Six Invitational kämpfen werden. Besonders ist hier, dass es in Europa, Brasilien, Nordamerika und Japan eine geschlossene Liga mit jeweils zehn Mannschaften geben wird. In Korea und Südamerika werden es dagegen nur acht sein.
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Damit wandelt Ubisoft auf ähnlichen Pfaden, die bereits Riot Games mit League of Legends sowie Activision Blizzard mit Overwatch und Call of Duty beschritten haben. Besonders ist jedoch der Fakt, dass es über die festen Ligen hinaus Open-Qualifier-Turniere für alle neun Regionen geplant sind, im Zuge derer sich weitere Teams für kommende Six-Major-Events und eventuell auch der Weltmeisterschaft qualifizieren können.