Nathan Aspinall hat den zwölften Spieltag der Premier League in Rotterdam gewonnen. Im Finale gegen Michael Smith setzte sich Aspinall mit 6:4 in den Legs durch.
Aspinall bringt MvG in Gefahr
Der Average von „The Asp“ betrug 95,55 während Smith auf 96,16 kam. 14 Mal gelangen Aspinall 100 und mehr Punkte, neun Mal sogar 140 und mehr Punkte. Für ein Ausrufezeichen sorgte Smith im neunten Leg, als ihm der „Big Fish“ gelang und er 170 auscheckte.
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Im ersten Halbfinale hatte sich der „Bully Boy“ gegen Gerwyn Price mit 6:5 Legs durchgesetzt. Dabei spielte der unterlegene Price einen Average von 94,7, Smith lag lediglich bei 90,27. Auf die Doppel betrug bei Smith die Quote 6 von 16, Price traf 5 von 20.
Durch den Triumph zog Aspinall in der Tabelle auch an Michael van Gerwen vorbei, der als Vierter nun um den Einzug in die Playoffs bangen muss. Ein Vorrunden-Aus war dem siebenmaligen Gesamtsieger seit seinem Debüt 2013 nur in der Corona-Saison 2020 passiert.
Aspinall schockt Weltmeister
Das zweite Halbfinale hatte Weltmeister Luke Humphries gegen Aspinall nach 4:1-Führung noch mit 4:6 verloren.
Shootingstar Luke Littler hatte sein Erstrundenmatch gegen Smith verloren. Der „Bully Boy“ setzte mit 6:3 in den Legs durch. Dabei warf er einen Average von 100,34 Punkten.
Gleich im ersten Leg trumpfte Littler auf und checkte 164 zum Break aus. Smith konterte eiskalt, breakte und legte ein weiteres Break nach. Diesen Vorsprung brachte er ins Ziel. Sein zweiter Matchdart besorgte den Sieg. Gerwyn Price gewann sein Erstrundenduell mit Rob Cross mit 6:3.
Wright ganz schwach
Einen rabenschwarzen Abend erwischte Peter Wright. In der ersten Runde gegen Aspinall lag der Schotte rasch 0:4 zurück, fand dann etwas besser ins Spiel, die 2:6-Niederlage konnte er aber nicht mehr verhindern. Wrights Average war mit 77,48 unterirdisch. In der der Geschichte der Premier League war dieser der viertschlechteste.
Lokalmatador van Gerwen unterlag Humphries in der ersten Runde mit 4:6 und verpasste damit einen Rekord. MvG, der bisher vier Spieltage gewann, verpasste damit den fünften Spieltagsieg - so viele hat noch kein Spieler in der Premier League gewonnen. Dabei spielte van Gerwen einen Average von 96,54 und blieb damit zum achten Mal in Folge unter 100.
Humphries grüßt von oben
In der Tabelle führt nach dem zwölften Spieltag Humphries mit 26 Punkten, gefolgt von Littler, der ebenfalls 26 Punkte, aber einen Eventsieg weniger hat. Auf Platz drei folgt Aspinall mit 23 Punkten, van Gerwen (22 Punkte) ist nur noch Vierter.
Hinter den Playoff-Plätzen folgen Michael Smith als Fünfter (20 Punkte), Gerwyn Price (12) auf Platz sechs und Rob Cross auf Platz sieben (11 Zähler) und Schlusslicht Peter Wright (4).