Jonny Clayton hat mit seinen kritischen Aussagen zur Austragung von Pro-Tour-Events in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Dafür bekam der Darts-Star nun von einem Urgestein Gegenwind.
"Idiotische Bemerkung" - Heftiger Gegenwind für Darts-Star!
Darts-Star bekommt Gegenwind
In dem Podcast Darts Draait Door äußerte sich Vincent van der Voort zu der Thematik und zeigte sich darüber verwundert. „Jonny ist einer der nettesten Typen, die man auf der Tour treffen kann“, leitete der Niederländer ein und fügte hinzu: „Aber das ist einfach eine idiotische Bemerkung. Das kann er doch nicht ernst meinen?“
Claytons Aussagen? „Das ergibt überhaupt keinen Sinn“
Clayton sagte zuletzt die Pro-Tour-Events in Hildesheim ab, weil er fand, „dass sie dort nicht stattfinden sollten“. Eine richtige Begründung dafür nannte die Nummer sechs der Weltrangliste aber nicht.
„Er scheint zu glauben, dass alle Pro Tours in Wales oder England stattfinden sollten – also im Grunde genommen in seiner eigenen Nachbarschaft", mutmaßte van der Voort und stellte klar: „Das ergibt überhaupt keinen Sinn.“
Darts wächst weltweit - nicht nur in Deutschland
Der 49-Jährige erklärte: „Der Dartsport muss weltweit weiter wachsen, und Länder wie Deutschland, die Niederlande und Belgien spielen dabei eine große Rolle.“
Der Ex-Profi betonte, dass die Expansion der PDC für die Entwicklung neuer Talente außerhalb Großbritanniens von entscheidender Bedeutung sei. „Dank der Turniere in Hildesheim und der Euro-Tour sehen wir immer mehr europäische Spieler, die sich durchsetzen. Genau das braucht dieser Sport. Und dann sagt jemand wie Clayton, dass alles einfach in England bleiben soll? Das verstehe ich wirklich nicht.“
Clayton? „Das ist einfach nur Faulheit“
Van der Voort forderte zugleich eine gleichmäßigere Verteilung der Veranstaltungen in ganz Europa. Seiner Meinung nach sollten nur maximal zehn Pro-Tour-Events in England stattfinden. „Warum nicht mehr in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Osteuropa? Oder in Wales, Schottland oder Irland? Es ist an der Zeit, dass Darts wirklich international wird.“
Zudem entgegnete das Urgestein, dass die Spieler, die lieber in ihrer Heimat blieben, einen einfachen Grund hätten: „Das ist einfach nur Faulheit. Für die englischen Spieler ist es einfach – sie steigen in ihr Auto, fahren zum Veranstaltungsort und fertig. Der Rest von uns muss fliegen, manchmal sogar mit zwei Umstiegen. Und dann sagt Herr Clayton, Hildesheim sei nicht gut? Das zeigt nur, dass er es nicht versteht.“