Dreimal nacheinander hat Trainer Ingo Freyer einen Klub in der Basketball Bundesliga (BBL) zum Klassenerhalt geführt, doch auch bei den MLP Academics Heidelberg darf der Retter nicht weitermachen. "Die inhaltlichen Vorstellungen einer langfristigen Zusammenarbeit lagen von beiden Seiten zu weit auseinander", sagte Matthias Lautenschläger, geschäftsführender Gesellschafter des Klubs, zur Trennung vom 53-Jährigen.
Heidelberg trennt sich von Coach
2022 hatte Freyer den früheren deutschen Meister und Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg vor dem Sturz in die 2. Liga (ProA) bewahrt, war dann aber durch den Spanier Pedro Calles ersetzt worden. Im Vorjahr gelang auch seine Rettungsmission beim Syntainics MBC aus Weißenfels, zu einer Vertragsverlängerung kam es dann wegen der angeblich zu hohen Gehaltsforderungen des Headcoaches nicht.
"Wir sind Ingo unheimlich dankbar dafür, dass er diese Aufgabe in einer fast aussichtslosen Situation übernommen hat", sagte Lautenschläger. Es gebe "wenige Trainer, die in so kurzer Zeit einen so großen Effekt erzielt hätten. Dennoch haben wir uns schweren Herzens nach intensiven Gesprächen dazu entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen." Unter Freyer gewann Heidelberg sieben von 19 Spielen.