Sebastian Vettel hat nach seiner Verwarnung in Suzuka wegen der verpassten Hymne mit Sarkasmus reagiert.
Vettel wegen WC-Besuch verwarnt
"Es ist ein bisschen ein Witz", sagte der Heppenheimer vor dem Großen Preis von Austin (So., ab 21 Uhr im LIVETICKER) über die Strafe gegen ihn. Er habe noch einmal die Toilette aufgesucht, wo laut Vettels Aussage ein großer Andrang herrschte. "Vielleicht hätte ich denjenigen vor mir wegstumpen (hessisch für wegstoßen, Anm. d. Red.) und nicht warten sollen, bis er auf der Toilette fertig war", meinte der Ferrari-Pilot ironisch.
Die Regel, dass alle Fahrer bei der Hymne vor dem Fahrerfeld stehen müssen, sei ihm klar, so Vettel. Jedoch kritisiert der 30-Jährige die Anwendung der Regel durch die Rennkommissare: "Ich habe es nicht verstanden. Natürlich war ich ein bisschen zu spät, aber für die Hälfte der Hymne war ich da."
Vettel droht F1-Strafe
Völlig überrascht hatte Vettel dann, dass er dafür auch noch bestraft wird. Ich war überrascht, als ich gehört habe, dass ich eine Verwarnung bekomme", so der Heppenheimer. Nun ist Vettel nur noch eine Verwarnung von einer Strafversetzung um zehn Plätze entfernt – mit Schuld wäre dann ein Besuch auf der Toilette.
Der Ferrari-Pilot liegt in der WM-Gesamtwertung 59 Punkte hinter WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton und braucht nun eine Aufholjagd, um doch noch Weltmeister zu werden.