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Formel 1: Sebastian Vettel gewinnt das Qualifying zum GP von Singapur

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Formel 1: Sebastian Vettel gewinnt das Qualifying zum GP von Singapur

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Vettel holt die Pole in Singapur

Mit einer perfekten Runde im Qualifying schnappt sich der Ferrari-Star die Pole-Position in Singapur. Sein großer Rivale Lewis Hamilton verliert mehrere Plätze auf Vettel.
Sebastian Vettel jubelt über die 49. Pole-Position seiner Karriere
Sebastian Vettel jubelt über die 49. Pole-Position seiner Karriere
© Getty Images
Mit einer perfekten Runde im Qualifying schnappt sich der Ferrari-Star die Pole-Position in Singapur. Sein großer Rivale Lewis Hamilton verliert mehrere Plätze auf Vettel.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich mit einer fehlerfreien Runde die Pole-Position beim Großen Preis von Singapur gesichert und damit gute Chancen auf die Rückkehr an die Spitze des WM-Klassements.

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Der Heppenheimer setzte sich im Qualifying am Samstag vor dem Red-Bull-Duo Max Verstappen (Niederlande) und Daniel Ricciardo (Australien) durch.

"Ich habe so laut geschrien wie das Publikum. Ich bin voller Adrenalin. Ich liebe diese Strecke. Das Auto war super", sagte Vettel nach seiner perfekten Runde.

Hamilton nur auf Startplatz fünf

Sein Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) wurde Vierter, WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Großbritannien) belegte lediglich den fünften Startplatz für das Rennen am Sonntag (ab 14 Uhr im LIVETICKER).

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Renault-Pilot Nico Hülkenberg aus Emmerich war - wie zuvor erhofft - der beste Fahrer außerhalb der drei Topteams und wird von Rang sieben starten. Der Worndorfer Pascal Wehrlein wurde im unterlegenen Sauber Vorletzter.

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Vettel zum dritten Mal auf der Pole 

Für Vettel ist es die dritte Pole Position der Saison und die 49. in seiner Karriere. Hamilton führt in der Fahrerwertung vor dem 14. von 20 WM-Läufen mit 238 Punkten nur knapp vor dem Deutschen (235).

Die Probleme von Mercedes auf dem verwinkelten Stadtkurs von Singapur waren erwartet worden, nun sind die Silbernen aber sogar lediglich dritte Kraft - mit einem doch sehr großen Rückstand.

"Ich hatte nicht erwartet, dass ich so weit weg bin", war Hamilton von seinem Rückstand auf Vettel überrascht: "Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Jedes Jahr ist es hier hart für uns. Wir haben Ferrari definitiv nicht so stark erwartet, wie sie waren. Red Bull war etwa wie erwartet. Ich habe alles aus dem Auto rausgeholt und alles gegeben. Ich habe alles rausgequetscht."

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Hamilton von Vettel distanziert 

In 1:39,491 Minuten distanzierte Vettel seinen härtesten WM-Rivalen um 0,635 Sekunden - in der Formel 1 eine halbe Ewigkeit. Valtteri Bottas hatte sogar mehr als 1,3 Sekunden Rückstand auf Vettel.

Auch das zuvor starke Red-Bull-Duo hatte keine Chance. Bis zum Qualifying hatten Verstappen und Ricciardo noch alle Trainings-Sessions dominiert, doch Vettel schlug im richtigen Moment zurück und verhinderte die erste Red-Bull-Pole seit Monaco 2016.

Auf der Highspeed-Strecke in Monza war Ferrari Mercedes vor zwei Wochen noch hoffnungslos unterlegen gewesen, dadurch verlor Vettel die WM-Führung erstmals in dieser Saison an Hamilton.

Der enge Stadtkurs in der asiatischen Finanzmetropole kommt der Scuderia allerdings deutlich mehr entgegen, Vettel gilt als Favorit - und hat ohnehin eine ganz besondere Beziehung zu Singapur: Mit bislang vier Triumphen ist der Deutsche hier Rekordsieger, schon zum vierten Mal steht er nun auf der Pole.

Pole-Position mehr als die halbe Miete

Und diese ist in Singapur immens wichtig. Sieben von neun Siegen gingen bislang an den Pole-Setter, selbst mit den fast garantierten Safety-Car-Phasen ist das Überholen aufgrund der 23 Kurven und sehr kurzen Geraden extrem schwer. Dennoch glaubt Vettel noch nicht daran, dass er die WM-Führung am Sonntag sicher innehaben wird: "Morgen wird ein langes Rennen, und auch die Mercedes-Jungs sind sehr schnell."

Womöglich ist Singapur für Vettel daher auch die letzte Chance, im Kampf um seine fünfte Weltmeisterschaft entscheidend zurückzuschlagen. Die übrigen sechs Rennen sind von den Streckenprofilen her zwar nicht eindeutig einem Team zuzuschreiben, sollten aber eher Mercedes entgegenkommen.