Für den zweimaligen DTM-Champion Mattias Ekström läuft es in dieser Saison bisher nicht rund.
Ekström giftet gegen "Pappnasen"
Nach einem verkorksten Rennwochende beim Auftakt in Hockenheim wurde der Audi-Pilot diesmal in Spielberg beim Sieg des BMW-Piloten Marco Wittmann kurz nach dem Start rumgedreht (alle Rennen im LIVESTREAM auf DTM.com).
Beteiligt an der Szene waren die beiden BMW-Fahrer Maxime Martin und Antonio Felix da Costa.
Ekström platzt der Kragen
Nach dem Rennen platzte Ekström dann der Kragen.
"Die DTM macht nur Spaß mit Leuten, die auch etwas in der Birne haben. Manche von den Jungen sind halt überfordert. Der da Costa und Götz sind für mich zwei Leute, die nicht einmal zwei Runden hintereinander fahren können, ohne jemanden von der Strecke zu schubsen oder ins Auto zu fahren", sagte der Schwede bei SPORT1.
Die Rennleitung wertete den Startcrash zum Unverständnis von Audi als Rennunfall, weshalb Ekström nur eine Lösung sieht, um solche Kollisionen in Zukunft zu vermeiden.
"Die Schuld liegt bei mir selbst. Ich muss unbedingt nach den Qualifyings vor den Nasenbohrern und Pappnasen stehen. Da hat man auch viel mehr Spaß in der DTM. Denn hinten rumstehen ist eine Katastrophe."
"Götz ist vollkommen überfordert"
Ekström, der auf den letzten Platz zurückfiel, zeigte anschließend eine starke Aufholjagd und kämpfte sich auch dank eines Rundenrekords auf dem Red-Bull-Ring wieder auf Rang 16 vor.
Dort traf er dann auf Mercedes-Pilot Maximilian Götz, der sich ziemlich hart verteidigte – zu hart nach Ekströms Meinung.
"Bei so jemandem wie Götz sieht man, dass der in der DTM vollkommen überfordert ist. Er schafft es nicht einmal auf der Geraden geradeaus zu fahren. Wenn man mit so jemandem fährt, macht Motorsport auch keinen Spaß. Ich bin aber nicht böse auf ihn. Ich glaube, er hat einfach nicht mehr Talent", sagte Ekström.
Götz wollte sich auf die Diskussion nicht einlassen. "Ich lasse mich auf dieses Niveau nicht herab. Der hat selbst genug zu kämpfen. Das ist Racing. Wenn er ein Problem hat, soll er zu mir persönlich kommen", sagte Götz auf SPORT1-Nachfrage.