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Leichtathletik: Raphael Holzdeppe stellt persönlichen Rekord auf

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Leichtathletik: Raphael Holzdeppe stellt persönlichen Rekord auf

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Holzdeppe mit persönlichem Rekord

Nach seinem Seuchenjahr glänzt Stabhochspringer Raphael Holzdeppe bei einem Show-Springen in Baku. Der 25-Jährige blickt selbstbewusst Richtung WM in Pecking.
Raphael Holzdeppe
Raphael Holzdeppe
© Getty Images
Nach seinem Seuchenjahr glänzt Stabhochspringer Raphael Holzdeppe bei einem Show-Springen in Baku. Der 25-Jährige blickt selbstbewusst Richtung WM in Pecking.

Dem Seuchenjahr folgte der Höhenflug: Zwei Monate vor der Leichtathletik-WM hat Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe seine Bestleistung aus den Jahren 2012 und 2013 um einen Zentimeter übertroffen und mit 5,92 m einen persönlichen Rekord aufgestellt.

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"Ich bin überglücklich, so hoch gesprungen zu sein. Nach dem Aufwärmen habe ich mich müde gefühlt, weil ich noch die Team-EM vom Wochenende in den Knochen hatte. Das war ein super Wettkampf auch mit Blick auf die WM", sagte Holzdeppe.

Der Zweibrücker, der eine Seuchensaison mit Rückenproblemen und muskulären Beschwerden hinter sich hat, erzielte die Marke bei seinem Sieg beim Demonstrationswettbewerb am Rande der Europaspiele in Baku.

Holzdeppe hat sich damit vor der WM in Peking (22. bis 30. August) zu einem ernsthaften Widersacher für den Weltrekordler und Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich) erhoben.

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Auf der eigens errichteten Anlage auf dem Fountain Square inmitten der aserbaidschanischen Hauptstadt nahm Holzdeppe in einem hochklassigen Wettbewerb, in dem vier Springer 5,82 m überwanden, seine Sieghöhe im ersten Versuch.

Drei Versuche über 6,05 m blieben erfolglos. Erst am vergangenen Wochenende war Holzdeppe bei der Team-EM im russischen Tscheboxari 5,85 m gesprungen.

Der zweitplatzierte Junioren-Weltmeister Thiago Braz da Silva (21/Brasilien) stellte ebenfalls in 5,92 m einen Südamerika-Rekord auf.

Die frühere EM-Dritte Lisa Ryzih schied nach drei Fehlversuchen bei ihrer Anfangshöhe 4,35 m ohne gültigen Versuch aus. Anfang März hatte Ryzih ihre Bestleistung in der Halle noch auf 4,72 m geschraubt.

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Ein weiteres prominentes Gesicht fehlte unfreiwillig: Die frühere Vize-Europameisterin Silke Spiegelburg, die in Tscheboxari mit 4,75 m ihre Saisonbestleistung aufgestellt hatte, verpasste auf dem Weg nach Baku ihren Anschlussflug.