Lukas Podolski macht sich nach dem jüngsten Terroranschlag in Ankara offenbar Gedanken über seine Zukunft bei Galatasaray Istanbul.
Podolski: Abschied aus der Türkei?
"Man muss gut überlegen, wie es weitergehen soll, bei dem was hier passiert ist", sagte der 30-Jährige der Bild-Zeitung.
Podolski wechselte im vergangenen Sommer vom FC Arsenal in die Türkei. Sein Vertrag beim aktuellen Tabellenfünften der Süper Lig läuft noch bis 2018.
Ob er diesen auch erfüllt, ist nach dem Anschlag vom Sonntag mit 37 Toten, darunter auch der Vater von Podolskis Teamkollege Umut Bulut, fraglich. "Der ganze Klub steht unter Schockstarre", sagte Podolski, der zum Zeitpunkt des Anschlags nur wenige Kilometer entfernt mit Gala das Auswärtsspiel bei Genclerbirligi (1:1) bestritt.
Die gestiegende Terrorgefahr im Land beschäftigt zunehmend die Fußballklubs. So sprach auch Vitor Pereira, Trainer von Gala-Stadtrivale Fenerbahce, offen von Abschied: "Ich weiß nicht, ob es noch Sinn macht, hierzubleiben und weiterzuarbeiten."